Abenteuernacht in Betzendorf
Einmal im Jahr wundert sich der späte Waldspaziergänger in den Wäldern rund um Betzendorf herum:
Lichter im Wald, Schilder, die dort nicht hingehören und vor dem „Nöck“ warnen.
Der Waldgeist fordert alle auf, sein Gebiet zu verlassen. Ein Waldspaziergänger samt Hund lässt sich davon vielleicht vertreiben, nicht so aber die Betzendorfer Kinder und Jugendlichen. Denn die allermeisten kennen den „Nöck“ schon von der
letzten Abenteuernacht und wissen, dass er so schlimm gar nicht ist. Aber ein bisschen gruselig ist es schon auf der Nachtwanderung der Abenteuernacht. Zum Glück waren alle 68 Kinder und Jugendlichen vorher schon durch Pizza, Getränke und Gemüsesticks mit Dipp gestärkt. Außerdem wurde vorher schon der Teamgeist in der Gruppe durch elf verschiedene Spielstationen gestärkt, die wieder von vielen Freiwilligen aus Tellmer, Drögennindorf und Betzendorf durchgeführt wurden. Vielen Dank an die Helfer! Ohne euch würde es die Abenteuernacht nicht mehr geben, die nun schon zum 23. Mal durchgeführt wurde. Es ist immer wieder toll zu beobachten, wie die altersdurchmischten Gruppen sich gegenseitig helfen, die Großen den Kleinen beistehen und die Kleinen zum Beispiel die Spitze der Menschenpyramide beim Spiel „Fotopuzzle“ bildeten. Irgendwann fordern Spiele, Essen, Nachtwanderung und viel gemeinsames Miteinander dann auch ihren Tribut und auch 68 Kinder und Jugendliche können irgendwann in ihren Schlafsäcken in der Turnhalle zur Ruhe kommen. Ein kleines „Zum Glück“ entfährt dann vielleicht der einen oder anderen Betreuerin aus den Vereinen „TUS Hertha Betzendorf“, dem Schützenverein Betzendorf, der Freiwilligen Feuerwehr Betzendorf und Drögennindorf, der Kirchengemeinde und dem Kulturverein Küsterscheune. Irgendwann möchte jede mal schlafen. Aber wie immer stellt man am nächsten Morgen beim gemeinsamen Frühstück fest:
„War ’ne feine Sache, machen wir wieder.“ Neue Helferinnen und neue Helfer dabei können wir aber immer dringend gebrauchen – macht auch Spaß!