Monatsrückblick des Samtgemeindebürgermeisters

Der Samtgemeindebürgermeistermonat April 2025
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Grundsteuer, Abwassergebühren, Windenergie, Bahnreaktivierung – die vergangenen Monate verlangten Ihnen einiges ab und auch in der Verwaltung sorgten diese Themen für viele Gespräche und die Beantwortung von vielen Nachfragen. Ich möchte hier erneut anbieten, dass Sie sich, gerne auch direkt bei mir, melden können, wenn Sie dazu Fragen haben.
Bleiben wir daher gleich bei einem der genannten Themen: der Windenergie. Hier hat der Rat der Gemeinde Soderstorf am 26.03.25 über vier mögliche Windenergievorrangflächen beraten und zwei davon, eine südlich der Ortschaft Schwindebeck und eine nördlich der Ortschaft Raven, abgelehnt. Aus meiner Sicht zeigt das, dass sich die kommunalen Vertreterinnen und Vertreter in den Gemeinden sehr genau mit den möglichen Flächen für Windenergie befassen. Und es zeigt auch: Alleine die Chance auf gute Steuereinnahmen und weitere finanzielle Anreize (Stichwort 0,2 Cent/kWh) reichen nicht aus, um Gemeinderäte per se dazu zu bewegen, einem Windenergievorhaben zuzustimmen. Wie ich schon mehrfach sagte: Wir haben weitere Interessen und Schutzgüter. Wir wollen, dass man hier gut leben kann und wir wollen auch, dass weiterhin Touristen die Samtgemeinde Amelinghausen besuchen. Über zwei weitere Flächen berät der Rat der Gemeinde Soderstorf übrigens am 30.04.25. Sollte es bei diesen beiden Flächen positive Beschlüsse geben, wird sich die Samtgemeinde im Infrastruktur- und Umweltausschuss am 05.06.25 damit befassen. Eine finale Entscheidung soll im Samtgemeinderat am 03.07.25 zustande kommen.
Das zweite genannte Thema ist die Reaktivierung der Strecke von Lüneburg nach Soltau für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Hier war zuletzt verkündet worden, dass auf dem Teilstück zwischen Amelinghausen und Soltau neben Bispingen noch ein weiterer Halt möglich wäre – in Soderstorf oder in Hützel. Also sammelten wir alle möglichen Argumente, die für Soderstorf sprachen: Gewerbegebiet, Wohnbauentwicklung oder Übernachtungsbetriebe waren da Schlagworte. Anfang April kam dann die freudige Nachricht: Der Halt soll in Soderstorf geschaffen werden, das Kundenpotenzial wäre höher und die Entfernung vom möglichen Bahnhof in Hützel zum Bahnhof Bispingen eben doch dichter, als von Soderstorf nach Amelinghausen. Für die Samtgemeinde Amelinghausen sind das grundsätzlich gute Nachrichten, dennoch: Die Tatsache, dass in Drögennindorf nicht gehalten wird, stimmt uns nach wie vor betrübt. Hier werden wir dauerhaft auf alle möglichen Optionen hinweisen, um diesen Halt auch nachträglich zu ermöglichen. Der ländliche Raum darf kein Wohnraum zweiter Klasse werden und das ehrenamtliche Engagement, das sich in der Gemeinde Betzendorf formierte, um deutlich zu machen, wie wichtig dieser Halt ist, muss Beachtung finden. Und wie heißt es so schön: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!“
Ein weiteres hochinteressantes Schreiben erhielten wir Mitte März. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) teilte mit, dass der ESSO Deutschland GmbH in vielen Teilen Niedersachsens, unter anderem auch in einem Korridor, der quer durch die gesamte Samtgemeinde verläuft, die Genehmigung für die Suche nach Lithium und anderen Bodenschätzen erteilt werden soll. Puh, nach Windenergieflächen und Sandabbaugebieten potenziell die nächsten Flächen, die „entnommen“ werden? Nicht direkt, denn vorerst geht es nur um die Suche und nicht um den Abbau von Lithium und anderen Bodenschätzen. Und mal ehrlich: Wenn wir doch in Zukunft Lithium für Energiespeicher und Mobilität brauchen, dann sollten wir so ehrlich sein und auch vor der Haustür prüfen, ob es bei uns Vorkommen gibt. Oder anders ausgedrückt: Wer E-Auto und Stromspeicher schon heute sein Eigen nennt, der sollte auch mit der Prüfung von Lithium-Vorkommen und einem möglichen zukünftigen Abbau wenig Probleme haben, oder? Der dauerhafte Import aus Chile oder dem Kongo kann aus meiner Sicht keine wirkliche Lösung sein, wenn es denn Alternativen gibt. Wir werden das Verfahren weiter begleiten und schauen, wie die Suche verläuft. Klar ist aber auch, dass nichts anderes gilt wie bei den Windenergieanlagen: Wir wollen, dass man hier gut leben kann und wir wollen auch, dass weiterhin Touristen die Samtgemeinde Amelinghausen besuchen. Beim Thema Lithium fällt mir sehr laienhaft und aus anderen Berichten über den Lithium-Abbau darüber hinaus auch das Grundwasser ein, das es zu schützen gilt.
Ein kleines Update gibt es bei den Baugenehmigungen. In der letzten Ausgabe hatte ich berichtet, dass diese für den Anbau des Feuerwehrgerätehauses in Amelinghausen, die Sanierung des Markthuses und die Sanierung der Grundschule Soderstorf noch nicht vorliegen. Zumindest für die Grundschule kann ich Vollzug melden, wir werden jetzt den aktuellen Stand der Kosten zusammentragen und, so hoffe ich, die Maßnahmen zeitnah ausschreiben. Ein weiteres Update kann ich zum Waldbad geben: Hier läuft alles nach Plan, alle Genehmigungen liegen vor, der offizielle Spatenstich ist erfolgt und die Arbeiten gehen voran. Zuletzt wurden die Aufträge für die Zimmerer-, Dachdecker- und Gerüstbauarbeiten vergeben. Hier freue ich mich insbesondere, dass die Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten an ein Unternehmen aus Amelinghausen „gegangen“ sind. Weiter wurden die Aufträge für die Edelstahlbecken (Lehrschwimmbecken und Kinderplanschbecken) vergeben. Apropos Planschbecken: Hier soll ein zweigeteiltes Becken entstehen, das mit einer Rutsche verbunden ist. Weiter soll ein Wasser-Sprüh-Park installiert werden, also eine Fläche mit vielen Figuren, die Wasser sprühen – ich glaube, darauf können wir sehr gespannt sein!
Bürgersprechstunde
Die nächste Bürgersprechstunde mit mir findet am Montag, 28. April, um 17:30 Uhr in Oldendorf im Gemeindegarten statt. Im Mai können Sie mich am 21.05.25 um 18:00 Uhr in der Gemeinde Soderstorf treffen, den genauen Ort geben wir rechtzeitig bekannt. Kommen Sie gerne mit Fragen, Anregungen und Kritik auf mich zu.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Wonnemonat Mai!
Herzlichst
Ihr Christoph Palesch
Archiv
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
der April klopft an und damit steht auch Ostern samt den Ferien vor der Tür. Schon jetzt wünsche ich daher schöne Ostertage und vielleicht viel Spaß beim Bauen von Osternestern oder der Suche nach Ostereiern – bei uns zu Hause steht es vielleicht das erste Mal an, wir sind gespannt.
Im Rathaus gab es zuletzt ein paar vorgezogene Ostereier: Für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Rehlingen, den Anbau und die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses in Wetzen und den Neubau des Kassen- und Umkleidegebäudes am Waldbad erreichten uns die Baugenehmigungen, hier können und werden wir also in den kommenden Monaten mit den Baumaßnahmen starten, sofern die Ausschreibungsergebnisse passen.
Fehlen aber noch drei Baugenehmigungen: Für den Anbau an das Feuerwehrgerätehaus in Amelinghausen, für die Sanierung des Markthuses (Tourist-Information, Reetdach, Standesamt, Schaffung von Büro-Räumen) und die Sanierung der Grundschule Soderstorf (Gruppenräume, nachschulische Betreuung, Lehrerzimmer, Eingangsbereich, Musikraum) – hier sind wir weiter dran und hoffen, zügig Vollzug melden zu können.
Eine kurze Information zum Waldbad: Hier wird nun neben dem Umkleide- und Kassengebäude auch das Kinderplanschbecken neu gebaut. Es sind zwei Becken geplant, die mit einer Rutsche verbunden sind. Darüber hinaus ist ein Wasser-Sprüh-Park geplant, auf dem Figuren dauerhaft Wasser sprühen. Ich freue mich sehr, dass diese Maßnahme politisch von allen Fraktionen mitgetragen wurde und bin fest davon überzeugt, dass insbesondere das neue Kinderplanschbecken die Attraktivität des Waldbades steigern wird.
Ein weiteres vorgezogenes Osterei war die Genehmigung des Haushaltes der Samtgemeinde Amelinghausen – erstmalig seit einigen Jahren ganz ohne Auflagen seitens der Kommunalaufsicht. Zuletzt wurde dort mindestens die Aufnahme von Investitionskrediten beschränkt.
Ein ganz anderes Osterei bescherte uns die Lokalpresse, die am 13.03.25 erneut zu den Abwasserpreisen berichtete. Zu einer Aussage möchte ich hier kurz Stellung nehmen, auch wenn es mehrere Aussagen im Artikel gibt, die so nicht korrekt sind. Es heißt u.a.: „Über eine Sache schweigen sich Palesch und die Verwaltung aber jedes Mal aus: Die Samtgemeinde hatte eine Wahl bei der Abschreibungsmethode.“ Das ist aus meiner Sicht schlicht die Unwahrheit. Seit mindestens 2013 findet diese Abschreibungsmethode Anwendung. 2021 und auch jetzt, Ende 2024, wurde intensiv über einen Wechsel der Abschreibungsmethode diskutiert – auch öffentlich und mit voller Kenntnis darüber, dass es eine Wahlmöglichkeit gibt. In unseren Stellungnahmen dazu, die auch heute noch auf der Homepage online sind und in der Februar-Ausgabe der Lopautal Nachrichten, habe ich dazu Stellung genommen. Weiter haben wir auf Social Media informiert, in Facebook-Gruppen Fragen beantwortet und Sachverhalte klargestellt und ich persönlich habe mich in Bürgersprechstunden dazu mit Bürgerinnen und Bürgern ausgetauscht. Wo ich geschwiegen haben soll, ist mir völlig schleierhaft.
Auch beim Thema Windenergieplanung möchte ich kurz den aktuellen Stand darstellen. Die Samtgemeinde Amelinghausen wird voraussichtlich von der Möglichkeit nach § 245 e BauGB Gebrauch machen und eigene Flächen für Windenergieanlagen ausweisen. Das Prozedere habe ich hier und an anderer Stelle erläutert. Die Entscheidung über die Flächen soll der Samtgemeinderat im Sommer dieses Jahres treffen – der Beschluss wird öffentlich fallen. Vorab werden mindestens noch Flächen der Gemeinde Soderstorf und eine weitere Fläche der Gemeinde Rehlingen am 05.06.2025 im Infrastruktur- und Umweltausschuss vorgestellt. In Soderstorf sollen die Entscheidungen in den kommenden Wochen getroffen werden.
Ein weiteres Thema, das die Verwaltung und mich in den vergangenen Wochen beschäftigt hat, ist die Ausweisung von Gewerbeflächen. In Soderstorf startet, so hoffe ich, demnächst das Verfahren zum Bebauungsplan; hier hatte der Landkreis Lüneburg die Änderung des Flächennutzungsplans zwischenzeitlich genehmigt. In Amelinghausen könnte ein Gewerbegebiet an der Oldendorfer Straße entstehen, hier wurde im Gemeinderat am 18.03.25 eine erste Skizze vorgestellt, wie ein solches Gebiet aussehen und erschlossen werden könnte – zunächst müsste auch hier der Flächennutzungsplan geändert werden.
Abschließend ein Thema, das mir persönlich sehr am Herzen liegt: Der Rat der Gemeinde Amelinghausen hat die Planung für den „Alten Bahnhof“ auf den Weg gebracht und die ersten Planungsphasen beauftragt. Zunächst soll mit einer solchen Planung geklärt werden, ob Fördergelder eingeworben werden können, wenn dort ein Jugendzentrum und ein Veranstaltungsraum u.a. auch für unsere Vereine entstehen. Vor allem die Jugendpflege hatte sich immer wieder für den Standort starkgemacht und auch im vergangenen Jugendforum im September 2023 (dieses Jahr wird es wieder stattfinden) war ein attraktives Jugendzentrum Thema, zu Recht, wie ich finde. Darüber hinaus werde ich regelmäßig darauf angesprochen, dass es zu wenig adäquate Räume für Veranstaltungen oder Versammlungen unseres Vereins gibt – auch hier könnte die angedachte Planung Abhilfe schaffen.
Bürgersprechstunde
Die nächste Bürgersprechstunde mit mir findet am Dienstag, 29. April, um 17:30 Uhr, in Oldendorf statt, der genaue Ort wird noch bekanntgegeben. Kommen Sie gerne mit Fragen, Anregungen und Kritik auf mich zu.
Ich wünsche Ihnen viel Freude auf einem der Osterfeuer in der Samtgemeinde und auch am 06.04.25 auf dem tollen Amelinghausener Frühlingsmarkt, vielleicht sieht man sich ja da?!
Herzlichst
Ihr Christoph Palesch
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
kaum hat das Jahr begonnen, sind die ersten beiden Monate auch schon wieder vorüber.
Im Rathaus ging es in den ersten Wochen des Jahres vor allem um die Organisation der Bundestagswahl am 23. Februar 2025: Wahlvorstände mussten gebildet und Briefwahlunterlagen vorbereitet werden. Hier möchte ich allen ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern für die Unterstützung danken – klasse, dass das wieder so reibungslos klappt.
Die ersten Monate des Jahres sind auch immer die Zeit der Jahreshauptversammlung unserer Freiwilligen Feuerwehren. Hier sind wir sehr bemüht, immer einen Vertreter der Samtgemeinde zu entsenden. Ich selbst war dieses Jahr bisher in Betzendorf, Soderstorf, Rehlingen, Amelinghausen und Tellmer und habe mich im Namen der Samtgemeinde Amelinghausen vorallem für die gute Zusammenarbeit und das großartige ehrenamtliche Engagement bedankt.
In zwei Ortswehren endeten dabei wahre Ären: In Soderstorf trat Claudia Hoffmann nach zwölf Jahren als Ortsbrandmeisterin (vorab sechs Jahre als Stellvertretung) nicht erneut zur Wahl an. Nachfolger wurde dort Kilian Kasch.
In Amelinghausen stellte Ortsbrandmeister Uwe Meyer sein Amt nach sage und schreibe 24 Jahren zur Verfügung. Nachfolger wurde hier André Ferneschild.
Beiden Amtsträgern möchte ich auch hier für ihr langjähriges, unermüdliches Engagement für das örtliche Feuerlöschwesen danken. Ich kann nicht schätzen, wie viele Stunden beide in der Freiwilligen Feuerwehr zugebracht haben, wie viel Freizeit sie opferten und in wie vielen Einsätzen sie aktiv dabei mitgeholfen haben, Schaden abzuwenden und brenzlige Situationen zu entschärfen.
Liebe Claudia, lieber Uwe: herzlichen Dank dafür! In Zeiten, in denen es immer schwieriger wird, Menschen vom Ehrenamt zu begeistern, seid ihr wahre Vorbilder. Bei der Sitzung des Samtgemeinderates am 20. März 2025 werden beide offiziell aus dem Ehrenbeamtenverhältnis verabschiedet und die neuen Ortsbrandmeister offiziell berufen.
In den letzten Ausgaben habe ich recht viel über das Thema Windkraft und die diesbezügliche Planung in der Samtgemeinde Amelinghausen berichtet.
Mittlerweile haben wir nach interner politischer Diskussion einen Weg skizziert, wie darüber entschieden werden soll, auf welchen Flächen aus Sicht des Samtgemeinderates grundsätzlich Windenergievorhaben umgesetzt werden können.
Stand heute liegen der Samtgemeinde fünf potenzielle Flächen zur Beratung vor. Drei Flächen aus der Gemeinde Rehlingen wurden bereits im Infrastruktur- und Umweltausschuss vorgestellt, zwei weitere Flächen der Gemeinden Amelinghausen und Rehlingen folgen im Infrastruktur- und Umweltausschuss am 27. Februar 2025. Anschließend warten wir auf die Entscheidung der Gemeinde Soderstorf.
Hier wurden vier Flächen vorgestellt, die Entscheidung darüber, welche Flächen an die Samtgemeinde „gemeldet“ werden sollen, steht allerdings noch aus. Wenn sie getroffen ist, werden auch diese Flächen im Infrastruktur- und Umweltausschuss vorgestellt. Anschließend trifft die Samtgemeinde Amelinghausen in einem öffentlichen Beschluss die Entscheidung darüber, welche Flächen weiter verfolgt werden sollen und für welche Flächen ein Beschluss über die Änderung des Flächennutzungsplans gefasst werden darf. Anschließend startet die frühzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange, um zu prüfen, inwieweit die Flächen tatsächlich zu Windenergievorrangflächen entwickelt werden können.
Ich persönlich hoffe, dass der Beschluss der Samtgemeinde über grundsätzlich geeignete Flächen noch vor den Sommerferien 2025 zustande kommt.
Ein anderes Thema, das uns in vielen Verwaltungsvorstandsrunden mürbe gemacht hat, war das Mittagessen in den Kindergärten in Rehlingen und Betzendorf.
Regelmäßig kam das Essen zu kalt in den Einrichtungen an und durfte nicht mehr ausgegeben werden. Das Resultat waren Erzieherinnen und Erzieher, die Ersatz schaffen mussten und Eltern, die frustriert davon waren, dass ihre Kinder eben nicht immer ein vollwertiges Mittagsessen bekamen. Meistens zufrieden: Die Kinder, denn Müsli oder Nudeln waren stets in Ordnung.
Leider mussten wir feststellen, dass es erstens kaum möglich ist, dem bestehenden Anbieter Besserung abzuringen und zweitens schwierig ist, eine Alternative ausfindig zu machen, die in der Lage ist, ein kindergerechtes Mittagsessen mit 65 Grad C° Anliefertemperatur nach Betzendorf und Rehlingen (und auch zur nachschulischen Betreuung nach Soderstorf) zu liefern und dabei einen gewissen Preis nicht übersteigt.
Seit dem 03. Februar 2025 haben wir nun einen neuen Anbieter und bei einem Probeessen konnte ich mich selbst von der Qualität überzeugen. Fazit der Kinder in Rehlingen: „Super lecker!“ Ich hoffe, dass sich daran so schnell nichts mehr ändert und bitte noch einmal darum, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Bürgersprechstunde
Die nächste Bürgersprechstunde mit mir findet am Dienstag, 25. Februar, um 17:30 Uhr in Tellmer im Feuerwehrgerätehaus statt. Kommen Sie gerne mit Fragen, Anregungen und Kritik auf mich zu. Am Dienstag, 25. März, bin ich dann um 18:00 Uhr im Rathaus Amelinghausen ansprechbar.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den März!
Herzlichst
Ihr Christoph Palesch
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
ich hoffe, Sie alle sind gut ins neue Jahr 2025 gekommen und haben gemeinsam mit Ihren Liebsten die Zeit genutzt, um Kraft zu tanken und die Ziele für dieses Jahr in den Blick zu nehmen – ich wünsche Ihnen dabei in jedem Fall viel Erfolg und allen viel Glück, Gesundheit und Zufriedenheit.
In den letzten Wochen des Jahres 2024 wurde es aufgrund der Erhöhung der Abwassergebühren in der Samtgemeinde Amelinghausen noch einmal turbulent. Ich möchte daher diese Ausgabe nutzen, um die Situation, ergänzend zu meiner auf der Homepage der Samtgemeinde Amelinghausen einzusehenden Stellungnahme, ein wenig detaillierter zu erläutern.
Beginnen möchte ich mit dem Abwasserpreis der Jahre 2014 – 2016. Dieser wurde regulär in 2013 berechnet und am 17.12.2013 durch den Samtgemeinderat mit 2,90 €/m3 beschlossen. Im Dezember 2016 (wieder regulär nach drei Jahren) wurde dann für die Jahre 2017 – 2019 kalkuliert. Am 13.12.2016 beschloss der Samtgemeinderat einen konstanten Abwasserpreis von erneut 2,90 €/m3. Dass die Gebühr über sechs Jahre lang rechnerisch stabil gehalten werden konnte, ist aus meiner Sicht ein wenig verwunderlich, auch wenn der Baupreisindex in den Jahren 2015 und 2016 nur moderat stieg. Bei beiden Kalkulationen wurde als Abschreibungsmethode, wie auch heute, die Abschreibung nach dem Wiederbeschaffungszeitwert zugrunde gelegt. Im Jahr 2019 hätte dann für die Jahre 2020 – 2022 eine neue Gebührenkalkulation erstellt werden müssen. Dies erfolgte nicht und man entschied, die 2,90 €/m3 weiter zu veranschlagen. Im Jahr 2020 hätte dann für die Jahre 2021 – 2023 neu kalkuliert werden müssen, doch dies geschah erneut nicht und man entschied, auch für 2021 weiterhin 2,90 €/m3 zu veranschlagen.
Letztlich war der Abwasserpreis in der Samtgemeinde Amelinghausen in den Jahren 2014 – 2021 mit 2,90 €/m3 stabil. Im gleichen Zeitraum stieg der Verbraucherpreisindex jedoch von 94,0 auf 103,1 Punkte. Der Baupreisindex stieg von 2015 bis 2021 gar von 78,3 auf 104,2 Punkte. Ergo: Alle Kosten stiegen, nur der Abwasserpreis blieb acht Jahre lang konstant. In den Jahren 2020 und 2021 verbuchte die Samtgemeinde Amelinghausen im Abwasserbereich ein Defizit von 244.204,56 €. Aufgrund der fehlenden Gebührenkalkulation in diesem Zeitraum durfte dieses Defizit nicht in die folgende Kalkulation der Jahre 2022 - 2024 eingerechnet werden. Die Samtgemeinde Amelinghausen hat dieses Defizit also „geschluckt“.
Ich muss Ihnen nicht erläutern, dass dies bei der allgemeinen finanziellen Situation der Samtgemeinde Amelinghausen eine eher ungünstige Lage ist. Hinzu kommt, dass genau in diesen beiden Jahren der Baupreisindex von 92,2 auf 104,2 stieg, also einen ersten „richtigen Satz“ machte. Ende 2021 wurde dann, rechtlich regulär, der Abwasserpreis für die Zeit von 2022 bis 2024 kalkuliert. Am 02.12.2021 beschloss der Samtgemeinderat einen Abwasserpreis von 3,40 €/m3. Die Verwaltung legte schon dort eine Gebührenkalkulation mit 3,62 €/m3 vor. Der Samtgemeinderat beschloss, vor allem wegen der fehlenden Kalkulationen der Vorjahre dazu, jedoch einen niedrigeren Preis. Bezogen auf drei Jahre und eine veranschlagte Abwassermenge von insgesamt 1.125.000 m3 macht das ein rechnerisches Defizit von 247.500,00 €. Eine Diskussion über die Änderung der Abschreibungsmethode entstand auch 2021, man entschied jedoch letztlich, weiterhin nach dem Wiederbeschaffungszeitwert abzuschreiben.
Ende 2024 wurde der Abwasserpreis erneut berechnet. Dabei hat die Verwaltung ausschließlich die Ergebnisse der Jahre 2022 und 2023 berücksichtigt und konnte in diesem Zeitraum einen Verlust von insgesamt 973.206,92 € feststellen. Der prognostizierte Verlust aus 2024 wurde nicht einbezogen, um die Gebühr nicht noch weiter steigen zu lassen. Das stark negative Ergebnis hängt insbesondere mit dem Baupreisindex zusammen, der in diesem Zeitraum von 104,2 (Ende 2021) auf 126,9 anstieg, also förmlich explodiert ist. Dieser Baupreisindex macht sich dann bei den Abschreibungen nach dem Wiederbeschaffungszeitwert bemerkbar. In der politischen Beratung Ende 2024 wurde erneut darüber diskutiert, einen politisch motivierten niedrigeren Preis zu veranschlagen oder die Abschreibungsmethode zu verändern. Beides wurde verworfen, u.a., weil der Wiederbeschaffungszeitwert den Kapitalerhalt sicherstellt und auch der Landesrechnungshof empfiehlt, diese Methode zur Anwendung zu bringen. Aus meiner Sicht hätte der Sprung auf nun 6,55 €/ m3 auf einen Schlag jedoch vermieden werden können. Hätte man Ende 2019 korrekt für die Jahre 2020 bis 2022 kalkuliert, hätte es schon dort einen moderaten Mehrpreis oberhalb von 2,90 €/m3 gegeben. Anschließend hätte man 2022 für die Jahre 2023 – 2025 kalkuliert und hätte erneut moderat nach oben angepasst. Beides hätte dazu geführt, dass ein Defizit über zwei Jahre von 973.206,92 € nicht entstanden wäre und 2025 würden wir wahrscheinlich, ähnlich wie die vergleichbaren Kommunen Bleckede (5,00 €/m3), Dahlenburg (5,71 €/m3) und Amt Neuhaus (5,31 €/m3) liegen. In diesen Kommunen lag man jedoch vorher nicht bei 3,40 €/m3, sondern in Bleckede bei 4,73 € und in Dahlenburg bei ca. 4,80 €. Damit liegen wir im Vergleich mit Bleckede und Dahlenburg nun in den letzten zwei Berechnungsperioden sehr ähnlich: Dahlenburg im Schnitt 5,27 €, Bleckede 4,87 € und die Samtgemeine Amelinghausen 4,98 €.
Dass nun ein so hoher Sprung eingetreten ist, macht auch mich betroffen. Es ist jedoch das rechnerisch richtige Ergebnis und ich verteidige auch den dementsprechenden Beschluss des Samtgemeinrates dazu. Für die Zukunft beabsichtigen wir, die Abwassergebühren mindestens zweijährig zu kalkulieren, um Preissprünge dieser Größenordnung zu verhindern. Ich weise jedoch darauf hin, dass die Abwasseraufbereitung, ähnlich wie in den genannten Kommunen, aufgrund der Besonderheiten (eigene Kläranlage, langes Schmutzwasserkanalnetz, viele Pumpstationen, große Fläche, weniger Bürgerinnen und Bürger) leider kostspieliger ist, als in Städten oder Abwasserverbünden. Ebenso, dass sowohl die Betriebsergebnisse 2022 und 2023 als auch die Gebührenkalkulation zum 01.01.25 im Ratsinformationssystem öffentlich auf der Homepage der Samtgemeinde Amelinghausen zur Verfügung stehen. Auch die von mir genannten Informationen ergeben sich aus öffentlichen Sitzungen und Beschlüssen aus der Vergangenheit, die über das Ratsinformationssystem nachgelesen werden können.
Da wir uns, u.a. in den sozialen Medien oder in Kommentarspalten von Online-Petitionen, dem Vorwurf des „Schröpfens der Bürger“ ausgesetzt sehen, möchte ich auf Folgendes hinweisen: Die Samtgemeinde Amelinghausen finanziert sich vor allem durch die sogenannte Samtgemeindeumlage, die aus den Steuereinnahmen der Mitgliedsgemeinden an uns abgeführt wird. Zuletzt wurde diese Samtgemeindeumlage 2019 erhöht und das auch nur, weil die Samtgemeinde Amelinghausen die Trägerschaft der Kindertagesstätten von den Gemeinden übernommen hat, die durch die Kostenfreistellung im Kindergartenbereich (Ü3) übrigens schwer defizitär ist. Auch wurden in den vergangenen Jahren durch die Gemeinden keine signifikanten Steuererhöhungen bei Grund- oder Gewerbesteuern vorgenommen und auch die Grundsteuerreform wird in den Gemeinden nicht dazu genutzt, Steuermehreinnahmen zu generieren – wir bleiben 2025 im Vergleich zu 2024 einkommensneutral.
Das alles bei schwieriger finanzieller Situation und einem Investitionsstau, der in den kommenden Jahren abgebaut werden soll oder bereits abgebaut wird (Waldbad, Feuerwehrgerätehäuser, Kindertagesstätten, Markthus, Grundschule Soderstorf). Dass in der Samtgemeinde Amelinghausen also „Bürger geschröpft“ werden, erschließt sich mir nicht. Sollten Sie dazu Fragen haben, stehen mein Team der Samtgemeindeverwaltung und ich gerne für Sie zur Verfügung.
Bürgersprechstunde
Die nächste und erste Bürgersprechstunde des Jahres 2025 mit mir findet am Montag, 27. Januar, um 17:30 Uhr in Rehlingen im Feuerwehrgerätehaus statt. Kommen Sie gerne mit Fragen, Anregungen und Kritik auf mich zu.
Ich wünsche Ihnen einen energiegeladenen Februar!
Herzlichst,
Ihr Christoph Palesch
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
der Dezember steht vor der Tür und damit hat der ein oder andere vielleicht schon den ersten Glühwein getrunken oder den ersten Spekulatius-Keks gegessen. Auch die Weihnachtsmärkte warten auf Besucher, hier in der Samtgemeinde Amelinghausen finden wieder drei ganz besondere statt: den Start macht der Adventsmarkt auf Gut Rehrhof am 30.11. und 01.12., am Wochenende 07./08.12. folgt der Adventszauber in der WaldKräuterey am Lopausee und am 3. Adventswochenende schließt der Winterzauber auf Gut Thansen den Reigen der besonderen Weihnachtsmärkte. Vielleicht sehen wir uns ja dort.
Vor ein paar Wochen rief mich ein Bürger an und sagte, ich würde in den Lopautal Nachrichten zum „Erklär-Bär“ werden. Aber so, so glaubt er, würden doch mehr Bürgerinnen und Bürger die Themen oder das Handeln der Samtgemeinde verstehen. In den vergangenen Wochen war das Thema „Unterbringung von Flüchtlingen“ vor allem in Amelinghausen, auch wegen der freistehenden Immobilie „Seniorenzentrum am Lopaupark“, ein viel diskutiertes Thema. Deshalb versuche ich in dieser Ausgabe einmal zu erläutern, wie es sich mit der Aufnahme von Flüchtlingen verhält.
Für die Unterbringung von Flüchtlingen sind in Niedersachsen grundsätzlich die Landkreise und kreisfreien Städte zuständig. Per Vereinbarung haben diese Aufgabe im Landkreis Lüneburg die Samt- und Einheitsgemeinden sowie die Hansestadt übernommen. Wir waren und sind der Meinung, dass wir vor Ort eher in der Lage sind, diese Aufgabe gut zu erfüllen, eben weil wir doch örtlich besser vernetzt sind oder weil wir, ganz praktisch, besser wissen, wo sich eine Unterbringung eignet oder wo Wohnraum zur Verfügung steht. In der Vereinbarung ist geregelt, welche Kostenerstattung der Landkreis Lüneburg pro untergebrachte Person und Monat an uns leistet. Ziel der Samtgemeinde Amelinghausen war es immer, sicherzustellen, dass diese Kostenerstattung durch den Landkreis Lüneburg die Unterbringungskosten der Samtgemeinde Amelinghausen deckt – das gelingt uns grundsätzlich gut.
Etwa zweimal im Jahr teilt das Land Niedersachsen den Landkreisen und kreisfreien Städten mit, wie viele geflüchtete Menschen voraussichtlich in den kommenden Monaten aufgenommen werden müssen. Im Landkreis Lüneburg wird diese Zahl dann anhand der Einwohner-Quotierung auf die Samt- und Einheitsgemeinden verteilt. Die Samtgemeinde Amelinghausen muss danach im Zeitraum vom 01.10.2024 bis zum 30.03.2025 41 Personen unterbringen. Auch diese aktuelle Quote war ein Grund, von der Anmietung des „Seniorenzentrums am Lopaupark“ abzusehen, denn wir sind davon überzeugt, dass wir die Quote gut mit den angemieteten und gekauften Bestandsimmobilien bewerkstelligen können.
Stand heute sind 164 geflüchtete Personen von der Samtgemeinde Amelinghausen untergebracht. 42 weitere haben mittlerweile eigenen Wohnraum finden können, werden aber im Rahmen der Flüchtlingssozialarbeit weiter von Mitarbeitenden der Samtgemeinde Amelinghausen betreut. Das bedeutet, dass sich die Samtgemeinde Amelinghausen heute um 206 Personen „kümmert“. Um all diese Personen unterzubringen, hat die Samtgemeinde Amelinghausen mittlerweile sechs Ein- oder Mehrfamilienhäuser erworben und viele Wohnungen und Häuser quer durch die Samtgemeinde angemietet. Neben der Wirtschaftlichkeit ist es uns ebenso ein Anliegen, eine anständige Unterbringung sicherzustellen. Auch dies gelingt uns.
Die nun 41 unterzubringenden geflüchteten Menschen können wir in frei werdenden Wohnungen oder Häusern unterbringen, denn im Bereich der Flüchtlingsunterbringung herrscht immer eine gewisse Fluktuation – Menschen oder ganze Familien ziehen weiter oder gehen zurück in ihre Heimat. Manchen gelingt eine Integration gar so zügig, dass sie weder untergebracht noch betreut werden müssen.
Für die Zukunft hegen wir die Hoffnung, dass der Bestand an Wohnraum ausreicht, um den Anforderungen dauerhaft gerecht zu werden. Leider sind wir jedoch nicht in der Lage, die geopolitischen Lagen zu beeinflussen, und niemand kann vorhersagen, ob und wann der Krieg in der Ukraine endet oder wie sich die aktuelle Lage im Nahen Osten verändert. Weitere internationale Krisenregionen scheinen jederzeit denkbar und Menschen fliehen natürlich nicht nur aus Kriegsgebieten, sondern auch wegen Nahrungsmittelknappheit, aufgrund von politischer Verfolgung oder vor Klimakatastrophen.
Wir sind uns zudem sehr bewusst darüber, dass wir zeitweise den Immobilienmarkt in der Samtgemeinde Amelinghausen „abgegrast“ haben. Auch in den politischen Diskussionen zu den Ankäufen von Immobilien ging es immer auch um die Frage, wer dieses Haus denn nicht auch hätte kaufen können – hätte es vielleicht die Familie sein können, für die ein Neubau aus finanziellen Gründen nicht infrage kommt? Wahrscheinlich schon. Ich bitte dennoch um Verständnis, denn die dadurch ermöglichte dezentrale Unterbringung ist aus unserer Sicht im Vergleich zu Sammelunterkünften, vielleicht sogar in Containerbauweise, klar zu bevorzugen. Aus wirtschaftlicher Sicht macht auch der Ankauf Sinn, denn die Immobilien können theoretisch wieder verkauft und damit wieder dem Wohnungsmarkt zugeführt werden.
Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben oder sich ehrenamtlich im Bereich der Flüchtlingssozialarbeit engagieren wollen, melden Sie sich gern, entweder direkt bei mir oder bei
Herrn Ron Gauger (04132 / 920 973) oder
Fr. Britta Witt (04132 / 920 971).
Da dies die letzte Ausgabe der Lopautal Nachrichten in diesem Jahr vor Weihnachten ist, möchte ich noch kurz ein anderes Thema ansprechen. Immer wieder, und zuletzt vermehrt, melden sich Bürgerinnen und Bürger bei mir oder im Rathaus und beschweren sich über zu schnelles Autofahren oder über sehr laute Musik in den späten Abendstunden und das sowohl aus Wohngebäuden als auch auf Park- oder Spielplätzen. In beiden Fällen haben wir als Samtgemeindeverwaltung wenig Möglichkeiten, direkt zu agieren, daher hier mein Wunsch zu Weihnachten: Schauen Sie doch hin und wieder nach rechts oder links - ein bisschen (mehr) Rücksicht auf unsere Mitmenschen wird sicher nicht schaden und ist doch ein guter Vorsatz für das kommende Jahr!
Abschließend wünsche ich Ihnen und ihren Familien eine schöne Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ich hoffe, dass Ihre Wünsche wahr werden und wünsche Ihnen, dass auch Sie den ein oder anderen Wunsch wahr werden lassen. Erholen Sie sich ein wenig und tanken Sie Kraft für 2025.
Die nächste Bürgersprechstunde findet erst im neuen Jahr statt. Ort und Termin werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Viele Grüße aus dem Amelinghausener Rathaus!
Herzlichst,
Ihr Christoph Palesch
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
das Jahr rast gefühlt wie im Flug an uns vorbei und schon ist auch der Oktober vorüber. Mit dem Herbstmarkt und der After-Work-Party stand auch in diesem Monat ein kleines Highlight für uns parat – vielen Dank dafür an das Team von RegioKult.
In der vergangenen Ausgabe habe ich fast ausschließlich das Thema „Windenergieplanung“ versucht zu erläutern, dieses Thema wird uns natürlich noch länger beschäftigen. In dieser Ausgabe widme ich mich, auch wegen dazu verfasster Leserbriefe in der Landeszeitung, dem Thema „Ferienhaussiedlung am Lopausee“. Natürlich kann es sich bei den Leserbriefern um exklusive Einzelmeinungen handeln, wenn dem aber nicht so ist, kann eine Aufklärung in der Sache sicher nicht schaden.
Zunächst kurz zur Ausgangslage: Die Samtgemeinde Amelinghausen mit der Urlaubsregion Amelinghausen aber auch die Mitgliedsgemeinden und viele Unterbringungsbetriebe sind über vielfältige Wege bemüht, ein attraktives Ziel für Gäste zu sein. Dafür unterhalten wir eine Tourist-Information, pflegen drei Premium-Wanderwege, kümmern uns um die Talsperre am Lopausee (Sanierung für rund 600.000 €), versuchen das Umfeld um den Lopausee attraktiv zu gestalten, haben gemeinsam mit anderen Kommunen Kanu-Wander-Routen ausgeschildert, weisen aktuell touristische Radrouten in der Samtgemeinde aus, unterhalten und modernisieren Wohnmobilstellplätze, halten Info-Tafeln, Rastplätze und Schutzhütten instand, bewerben unsere Beherbergungsbetriebe, bewerben Veranstaltungen oder tragen mit einem kleinen Souvenir-Angebot dazu bei, dass man sich gern an einen Urlaub hier erinnert. Wir betreiben Social-Media Kanäle und eine moderne Homepage um die Samtgemeinde als lebendige und einladende Urlaubsregion zu positionieren und sowohl Einheimische als auch Besucher zu inspirieren, die vielfältigen Angebote und die natürliche Schönheit unserer Region zu entdecken.
Wir versuchen also stetig, den Tourismus vor Ort weiterzuentwickeln. Dazu gehört nach meinem Dafürhalten auch, dass man Ausschau nach potenziellen Investoren hält, die bei uns investieren wollen, zum Beispiel in eine Ferienhaussiedlung oder gar ein Hotel. Dazu gehört auch, dass wir bestehende Betriebe unterstützen, etwa durch gute Fotos ihrer Ferienwohnungen oder durch die Schaffung von Erweiterungsmöglichkeiten ihres Betriebes, sofern dies ohne Weiteres nicht möglich ist. Aktuell läuft z.B. für das Seminar- und Eventzentrum Gut Thansen ein Bauleitplanverfahren, dass eine Erweiterung des Hotelbetriebes möglich macht. All das machen wir, weil der Tourismus für die Samtgemeinde Amelinghausen einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert hat.
Denn, und das ergibt sich aus Statistiken: Touristinnen und Touristen, ob nun im Ferienhaus, im Hotelzimmer, auf einem Campingplatz oder im Wohnmobil, lassen in der Regel Geld dort wo sie übernachten oder Urlaub machen. Sie kaufen ein, tanken, bringen ein Souvenir mit, gehen ins Freibad, besuchen die Eisdiele und ja, manche gehen hier abends essen. Besucht man, vor allem in der Woche und in der Saison, abends eine Gaststätte, fällt einem das sogar auf.
Nun planen Gemeinde und Samtgemeinde Amelinghausen nach vielen Gesprächen im Vorfeld und öffentlichen Vorstellungen auf beiden kommunalen Ebenen also tatsächlich eine Ferienhaussiedlung östlich des Lopausees, angrenzend an den Wohnmobilstellplatz. Bis zu 14 Ferienhäuser mit 14-20 Betten könnten dort entstehen. Daraus lassen sich jährliche Übernachtungszahlen errechnen, aber sparen wir uns das. Direkt nach ersten öffentlichen Vorstellungen hieß es in einem Leserbrief: „Wie unattraktiv!“ Nun, die Frage, ob diese Häuser nachgefragt, also gebucht werden, beantworten eher andere. In diesem Fall zunächst natürlich der Investor selbst. Aber auch die Vermietungsportale Novasol und DanCenter haben einen Blick auf das Potenzial der Region geworfen und ein positives Statement dazu abgegeben. Dazu ein Gegenbeispiel: Wenn eine ortsansässige Kfz-Werkstatt sich hier erweitern möchte und ein Gewerbegrundstück zur Verfügung steht, diskutiere ich mit der Werkstatt eher nicht darüber, ob das Kundenpotenzial groß genug ist oder ob die Erweiterung für die Werkstatt wirtschaftlich sinnvoll ist, das entscheiden die Betriebe dann doch alleine.
Aber: Wir haben uns eine bestehende Ferienhaussiedlung des Investors angesehen. In Krakow am See, Mecklenburg-Vorpommern, ca. 3.400 Einwohnerinnen und Einwohner, nächste größere Stadt mit etwa 30.000 Einwohnern und rund 21 km entfernt ist Güstrow, nach Waren (Müritz) sind es etwa 40 km, nach Rostock rund 65 km. Ich will da keiner Region zu nahe treten, aber mit der Lüneburger Heide, der Hansestadt Lüneburg, in der Nähe befindlicher Tier- und Freizeitparks und anderer Attraktionen (Wildpark, Vogelpark, Heide-Park, Serengeti-Park, Snow-Dome, Kartbahn, usw.) und einer recht nahen Autobahnanbindung, die einen zügig nach Hamburg bringt, sind die Grundvoraussetzungen, insbesondere für einen Urlaub mit Familie, doch andere. Und dennoch: Menschen vor Ort bescheinigten uns, dass die Ferienhaussiedlung „gut laufen würde“. Zu Fuß geht man von dort ca. 30 Minuten ins Ortszentrum und das bedeutet da: ein Bäcker mit kleinem Café, ein Restaurant, ein Gemischtwarenladen – zumindest soweit wir das überblicken konnten. Leicht außerhalb dann klassischer Lebensmitteleinzelhandel. Das System funktioniert, weil genau diese Häuser nachgefragt werden: von Großfamilien, von Mehr-Generationen-Urlaubern, von Freundeskreisen. Also keineswegs ist das Angebot unattraktiv. Für uns auch wichtig war die Tatsache, dass genau das, was uns der Investor erzählte, dort umgesetzt wurde. Die Häuser sahen von außen und innen so aus, wie bei uns vorgestellt.
Ein anderer Leserbrief argumentiert u. a. mit dem Naturschutz. „Ohne Rücksicht auf Verluste“ würde die Gemeinde vorgehen und die Natur erheblich beschneiden. Zu den Fakten: Die Fläche ist heute ein Acker, kein Biotop, keine Brache, kein Landschafts- oder Naturschutzgebiet. Dem Vorhaben vorgeschaltet sind zwei öffentliche Verfahren: Die Aufstellung des Bebauungsplans und die Änderung des Flächennutzungsplans. Hierbei werden andere Behörden, Verbände und die Öffentlichkeit jeweils zweimal angehört und Stellungnahmen sind dabei ausdrücklich erwünscht. U. a. trägt regelmäßig auch der Naturschutz seine Fachlichkeit in das Verfahren mit ein und letztlich beantworten diese Verfahren die Frage nach der Machbarkeit und auch nach naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen.
Aus Sicht der Samtgemeinde und Gemeinde Amelinghausen erscheint das Vorhaben, Stand heute, sinnvoll und der Standort geeignet. Wir glauben eben doch, dass Menschen, die ein Haus für 7.000 € die Woche mieten (bei 20 Gästen sind das pro Kopf übrigens 50 € pro Nacht) in einer „Dorfgaststätte“ essen gehen (davon haben wir in der Samtgemeinde glücklicherweise noch ein paar richtig gute - gehen Sie gerne hin und unterstützen Sie unsere Gastronomie). Und wir glauben auch, dass der Standort, der schon jetzt mit dem Wohnmobilstellplatz eine touristische Nutzung erfährt und fußläufig den See erreichen lässt, ein geeigneter Platz ist, um Ferienhäuser zu realisieren.
In Bispingen hat man vor vielen Jahren mal „Ja“ zum Center-Park gesagt. Dabei handelt es sich übrigens tatsächlich um „ein nahezu in sich geschlossenes Dorf mit eigenen Freizeitmöglichkeiten.“ Die geplanten Ferienhäuser sollen zwar hochwertig ausgestattet sein und ein Spielplatz soll auch entwickelt werden – Freizeitmöglichkeiten sehen dann aber vielleicht doch anders aus. Wie sich Bispingen entwickelt hat, sieht man heute. Mir wurde des Öfteren zugetragen, dass der Center-Park auch in Amelinghausen hätte entwickelt werden können. Es kam anders, warum auch immer.
Ich für meinen Teil stehe für Weiterentwicklung, damit bin ich 2021 angetreten, dabei bleibe ich. Über einen persönlichen Austausch bei meiner nächsten Bürgersprechstunde am Mittwoch, den 27.11.24, um 18:00 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus in Soderstorf, würde ich mich freuen - über Leserbriefe lässt es sich so schlecht miteinander ins Gespräch kommen.
Viele Grüße aus dem Amelinghausener Rathaus!
Herzlichst,
Ihr Christoph Palesch
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
der Herbst steht vor der Tür und damit, zumindest verwaltungsintern, auch der Beginn der Haushaltsberatungen für das Jahr 2025. Die finanzielle Lage wird sich auch 2025 eher nicht entspannen, so dass wir weiter genau schauen müssen, welche Maßnahmen wir durchführen müssen und können und wo sich Synergien ergeben. Weiter geht es natürlich auch wieder darum, geeignete Fördermittel für unsere Maßnahmen zu finden, zumindest da bin ich guter Dinge.
In den vergangenen Wochen war vor allem das Thema Windenergieplanung bei mir präsent, daher räume ich diesem Thema in der aktuellen Ausgabe besonders viel Platz ein.
Windenergieplanungen
Der Bundesgesetzgeber hat mit § 245 e Baugesetzbuch (BauGB) die Tür aufgemacht, um Windenergievorrangflächen nun nicht mehr nur durch Regionale Raumordnungsprogramme (RROP) der Landkreise möglich zu machen, sondern öffnet auch den Kommunen über den Flächennutzungsplan diese Option. Diese Option bringt aus meiner Sicht Vorteile mit sich, führt aber am Ende auch zu politischen Entscheidungen, die schwierig sind und die nicht jedem gefallen werden. Von den Optionen aus § 245 e BauGB wollen meiner Einschätzung nach, Stand heute, einige Gemeinden und auch die Samtgemeinde Gebrauch machen, wenn eine Fläche dafür geeignet erscheint.
Ich möchte daher hier noch einmal das Procedere erläutern: Ganz zu Beginn kommt in der Regel ein Projektierer oder ein Flächeneigentümer auf die Gemeinde oder Samtgemeinde zu und stellt vor, dass aus seiner Sicht auf einer Fläche ein Windenergievorranggebiet entstehen könnte. Da wir in der Samtgemeinde Amelinghausen mit 195 km2 recht viel Fläche haben, der Wald als Windenergievorrangfläche rechtlich grundsätzlich in Frage kommt und wir wenig besondere Schutzgebiete (wie zum Beispiel die Gemeinde Amt Neuhaus mit Biosphäre, Vogelschutz, Elbtalaue) haben und, bezogen auf die Fläche mit 8.531 Einwohnern, deutlich dünner besiedelt sind als z. B. unsere Nachbarn (Samtgemeinde Gellersen 14.362 Einwohner auf 73,83 km2 / Samtgemeinde Ilmenau 10.876 Einwohner auf 70,19 km2), ist das rechtliche Potential für Windenergievorrangflächen erst einmal recht hoch. Im zweiten Schritt wird das Vorhaben im jeweiligen Gemeinderat so transparent wie möglich und öffentlich dargestellt. Dies geschah bisher in den Gemeinden Amelinghausen, Rehlingen und Soderstorf. Hier möchte ich darauf hinweisen, dass diese Vorstellung nicht bedeutet, dass der jeweilige Rat, die Gemeindebürgermeister*in oder ich das Vorhaben unterstützen oder durchsetzen wollen – es geht lediglich um einen transparenten Ablauf. Auch geht es darum, in den Vorstellungen eine Grundstimmung der Bevölkerung zum jeweiligen Vorhaben aufzunehmen.
Im nächsten Schritt trifft der Rat der jeweiligen Gemeinde einen Beschluss darüber, ob sie das Vorhaben unterstützen oder nicht. Dafür können ggf. mehrere Sitzungen erforderlich sein. Sollte die jeweilige Gemeinde zu dem Ergebnis kommen, dass das Vorhaben weiterverfolgt werden soll, sie es also unterstützt, stellt sie bei der Samtgemeinde einen Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplans für das jeweilige Windenergievorhaben. Kommt die jeweilige Gemeinde zu dem Ergebnis, dass das Vorhaben an Ort und Stelle ungeeignet ist, endet das Verfahren an dieser Stelle. Dies liegt am Beschluss des Samtgemeindeausschusses und auch an meiner persönlichen Auffassung, dass die Samtgemeinde keine Windenergievorrangfläche anstößt, wenn die jeweilige Gemeinde nicht auch dafür ist.
Nach Beantragung der Änderung des Flächennutzungsplans für das Vorhaben wird die Planung öffentlich im Infrastruktur- und Umweltausschuss der Samtgemeinde Amelinghausen vorgestellt. Hierbei ist zu beachten, dass weitere geforderte Voraussetzungen dazu führen können, dass eine Vorstellung zunächst nicht stattfindet, das Verfahren also stoppt. Sollte nach der jeweiligen Gemeinde auch die Samtgemeinde die Auffassung vertreten, dass das Vorhaben sinnvoll und unterstützenswert ist, wird mit dem Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Flächennutzungsplans das offizielle Verfahren gestartet. Hier gibt es regulär eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und eine öffentliche Auslegung zur weitere Beteiligung der Öffentlichkeit. Darüber hinaus zweimal eine Beteiligung der sog. Träger öffentlicher Belange, also der Behörden und Verbände (z. B. auch NABU oder BUND). Im Verfahren sind auch Belange des Naturschutzes zu prüfen. Lebt dort beispielsweise ein besonders schützenswertes Tier oder existieren schützenswerte Pflanzen oder Biotope?
Ganz am Ende des Verfahrens steht dann der Beschluss über die Änderung des Flächennutzungsplans für das jeweilige Windenergievorhaben.
Aber: Die Samtgemeinde kann entgegen der Auffassung der Gemeinde auch zu dem Schluss kommen, dass das geplante Vorhaben an Ort und Stelle nicht geeignet ist. Der Weg hin zu einer selbstgeplanten Windenergievorrangfläche ist also ein langer, mit vielen Stationen, Beschlüssen, Beratungen und auch Meinungen. Und auch die Bürgerinnen und Bürger haben regelmäßig die Möglichkeit, sich zu äußern.
Persönlich, und das ist kein Geheimnis, bin ich für den Ausbau der erneuerbaren Energien, das habe ich auch bei der Planung von Flächen-Photovoltaikanlagen deutlich gemacht. Weiter auf Strom aus Atom, Kohle oder Gas zu setzen, halte ich für den falschen Weg. Ich befürworte daher, dass sich die Gemeinden und die Samtgemeinde intensiv mit dem Thema beschäftigt.
Aber: Die Samtgemeinde Amelinghausen ist Wohnort von rund 8.500 Bürgerinnen und Bürgern und Zuzugsregion, Urlaubsort mit rund 100.000 Übernachtungen pro Jahr, Tendenz hoffentlich steigend, und Naherholungsziel für viele weitere Menschen, die gern zu uns kommen. Das muss so bleiben und dafür setze ich mich ein.
Unser Auftrag ist also, einen Weg zu finden, der verschiedene Interessen berücksichtigt und zu einem vertretbaren Ergebnis kommt. Das wird sicher nicht leicht, aber der Herausforderung werde ich mich gerne stellen. Verwechseln Sie meine Wortbeiträge in den Ratssitzungen und meine Erläuterungen zum Thema Windenergie allgemein also bitte nicht damit, dass ich für jedes Vorhaben bin und jedem Projekt Tür und Tor öffne. Sollten Sie Fragen dazu haben, vereinbaren Sie gerne einen Termin mit mir, ich stehe Rede und Antwort, alternativ besuchen Sie gerne eine meiner Bürgersprechstunden.
Laternenumzug
Der Bereich Tourismus hat sich mit dem Thema „Laternenumzug“ beschäftigt. Wir hatten zuletzt das Gefühl, dass diese doch eigentlich schöne Tradition nach der Corona-Pandemie ein wenig eingeschlafen ist. Daher bieten wir am Freitag, 25.10.24 am frühen Abend mit musikalischer Begleitung einen Laternenumzug in Amelinghausen an und würden uns freuen, wenn viele Kinder und ihre Eltern daran teilnehmen. Eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken gibt es auch. Also: Termin schonmal vormerken!
Bürgersprechstunde
Die nächste Bürgersprechstunde findet am Dienstag, 29.10.24, um 17:00 Uhr, in Marxen am Berge statt. Der genaue Ort wird noch bekanntgegeben.
Viele Grüße aus dem Amelinghausener Rathaus!
Herzlichst, Ihr Christoph Palesch
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
der August neigt sich dem Ende zu und damit endet auch ein wenig die „Fest-Saison“ in der Samtgemeinde Amelinghausen. Sowohl das Heideblütenfest als auch die Schützenfeste sind gefeiert. Hier gratuliere ich ganz herzlich Nele Rörup zur Wahl zur 74. Heidekönigin und Jannik Reimann zur Wahl zum Heidebock sowie allen Schützenkönigen mit entsprechender Königsfamilie und wünsche ein ereignisreiches Regentschaftsjahr.
In den vergangenen Wochen sind wir bei vielen Themen voran gekommen. Gerne gebe ich auch in dieser Ausgabe wieder einen Überblick über das, was mir wichtig erscheint.
Ferienhaussiedlung im Lopausee
Bei der Sitzung des Infrastruktur- und Umweltausschusses am 08.08.24 wurde erstmal öffentlich das Planvorhaben eine Ferienhaussiedlung am Lopausee vorgestellt. In Verlängerung an den Wohnmobilstellplatz auf der Ostseite des Sees soll 14 Ferienhäuser mit bis zu 16 Betten entstehen. Gebaut werden soll im dänischen Stil, sehr hochwertig und energieeffizient. Aber: Wir stehen hier noch ganz am Anfang eines umfangreichen Bauleitplanverfahrens, in dem u.a. auch die Belange des Naturschutzes und die Verkehrssituation überprüft werden müssen. Die Ferienhaussiedlung bietet für die Gemeinde Amelinghausen und die Urlaubsregion ein enormes Potenzial. Bei voller Auslastung könnte das Gebiet über 50.000 Übernachtungen im Jahr generieren, aktuell liegen wir in der Samtgemeinde bei rund 100.000 Übernachtungen im Jahr. Damit einher geht natürlich auch ein kleiner Anschwung für die hiesige Wirtschaft. Wir erhoffen uns schon, dass hier eingekauft, getankt oder auch mal Essen gegangen wird. Im Rahmen der Bauleitplanung soll sowohl der Wohnmobilstellplatz also auch der Kiosk/Tretbootverleih am Lopausee überplant werden, damit es auch dort Weiterentwicklungsmöglichkeiten geben kann. Über das Thema werde ich weiter berichten.
Bahnreaktivierung
Im August tagte erneut der runde Tisch zur Reaktivierung der Bahnstrecke Lüneburg – Amelinghausen – Soltau. Viel Neues konnte nicht in Erfahrung gebracht werden, es dauert nur alles noch ein wenig länger. Das Verkehrskonzept soll im November 2024 vorliegen, danach wird gerechnet, ob der Nutzen-Kosten-Index das Projekt legitimiert, doch davon gehen wir nach wie vor stark aus. Unklar ist noch immer, ob in Drögennindorf und Soderstorf gehalten wird, doch dafür werde ich mich weiterhin einsetzen. Ich freue mich auch, dass Philipp Meyn (SPD) und Detlev Schulz-Hendel (Grüne) in der Sache die gleiche Auffassung vertreten. Hier bitte ich auch die Bürgerinnen und Bürger vor Ort, sich für diese Haltestellen einzusetzen.
Kult-Schnuckis
RegioKult hat zum 50-jährigen Jubiläum der Samtgemeinde Amelinghausen die Kult-Schnucke entwickelt, eine hölzerne Heidschnucke in verschiedenen Heide-Farben. Dafür möchte ich gerne Werbung machen, denn jede verkaufte Schnucke trägt zur Heidepflege bei, sieht vor den Geschäften, Gastwirtschaften und Haustüren super aus und unterstützt seit Neuestem auch den SOS-Hof Bockum, denn die Schnucken werden in Kooperation zwischen der Tischlerei Faltin und der Tischlerei vom SOS-Hof gebaut. Wer eine Kult-Schnucke haben möchte, wendet sich bitte an Edeltraut Bottner von RegioKult. Ich würde mich freuen, wenn die Kult-Schnuckis bald in der ganzen Samtgemeinde bewundert werden können.
Kinderolympiade
Bei der Kinderolympiade versprach ich eine kleine Überraschung für all diejenigen Kinder, die meine persönliche Bestleistung aus 2022 mit 43 von 50 möglichen Punkten erreichen. Da ich 2022 allerdings zwölf Stationen hatte und dieses Jahr nur zehn Stationen zu bewältigen waren, sinkt der Punktwert auf 36. Jedes Kind, dass 36 Punkte erreicht hat, ist am Montag, 09.09.24 um 16:30 Uhr herzlich ins Rathaus eingeladen. Es gibt, wie versprochen, eine kleine Überraschung. Einfach die Siegerurkunde mitbringen.
Kinder-Rallye
Lara Gowin aus unserer Tourist-Information betreibt den Instagram-Account „lueneburg.mit.kindern“ (gerne mal anschauen) und ist bei uns u.a. für das Kinder-Maskottchen der Samtgemeinde „Emma“ verantwortlich. Zuletzt hatte sie eine tolle Idee: Eine Rallye für Kinder durch die Kronsbergheide. Startpunkt ist der Parkplatz und zwölf Ziele führen zu einem unbekannten Schatz. Bis Ende Oktober soll es die Rallye geben – macht sie doch gerne mal mit!
Projekte
In den vergangenen Jahren und Monaten haben wir einige Projekte angeschoben, die voraussichtlich 2025 in die Umsetzung gehen: Anbau Feuerwehrgerätehäuser Amelinghausen und Wetzen, Neubau Feuerwehrgerätehaus Rehlingen, Sanierung Grundschule Soderstorf, Sanierung Markthus mit Tourist-Information und Neubau Umkleide- und Kassengebäude Waldbad. Für alle Maßnahmen sind Bauanträge gestellt oder in finaler Bearbeitung. Als Verwaltung steht uns daher ein ambitioniertes Jahr 2025 bevor, aber genau das wollten wir so.
Bürgersprechstunde
Die nächste Bürgersprechstunde findet am Donnerstag, 19.09.24 um 18:00 Uhr im Kultursaal des Rathauses in Amelinghausen statt.
In der letzten Ausgabe habe ich hier berichtet, dass das Stoppelfeldrennen in Oldendorf am 24.08.24 stattfindet. Das ist natürlich Quatsch, das Rennen findet am 31.08.24 – schauen Sie auf jeden Fall mal vorbei.
Viele Grüße aus dem Amelinghausener Rathaus!
Herzlichst
Ihr Christoph Palesch
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
der August steht vor der Tür und damit auch das 73. Heideblütenfest. Königin Lisa steht vor der Ablöse und auch ich bin schon sehr gespannt darauf wer sich am 18.08.24 auf dem Kronsberg zur Wahl stellt. Besuchen Sie doch auch die verschiedenen Highlights, ob nun die Eröffnung am Lopausee, die Bockwahl, die Feier der Landjugend oder eben den Festsonntag.
Zeltlager der Jugendfeuerwehr Amelinghausen
Vom 24. - 28.06.24 fand das Zeltlager der Jugendfeuerwehr Amelinghausen aus Sylt statt. Und wie auf der Jahreshauptversammlung versprochen, stattete ich der Mannschaft einen kleinen Besuch ab, um ein Eis auszugeben. Die Jugendarbeit der Feuerwehren ist nicht nur erfolgreich, sondern außergewöhnlich; ein kleines Beispiel: Die Betreuerinnen und Betreuer haben ein Sammelkartenalbum erstellt, das jedes Mitglied der Jugendfeuerwehr, die Betreuerinnen und Betreuer und weitere Funktionsträger darstellt. Die Karten mussten nun im Zeltlager getauscht werden, bis das Album voll ist – wirklich klasse!
Feuerwehrgerätehaus Rehlingen
Am 20.06.24 war es endlich soweit: Der Flächennutzungsplan für das Feuerwehrgerätehaus in Rehlingen wurde mit Beschluss des Samtgemeinderates geändert. Nach dem Satzungsbeschluss über den Bebauungsplan der Gemeinde Rehlingen steht dem Bauantrag nun nichts mehr im Weg. Damit haben wir nach langen politischen Beratungen, Grundstückstauschgeschäften, Planungen mit der Ortswehr und auszuräumenden naturschutztechnischen Herausforderungen nun endlich Klarheit darüber, dass dieses Feuerwehrgerätehaus tatsächlich gebaut wird – ich freue mich!
Radwege in der Samtgemeinde
In den vergangenen Wochen fand ein Ortstermin für die Begutachtung von möglichen neuen Radwegen in der Samtgemeinde Amelinghausen statt. Nachdem wir selbst für die Ausweisung und Beschilderung von touristischen Radrouten innerhalb der Samtgemeinde tätig werden, wollen wir nun auch beim Neubau von Radwegen, vornehmlich an Kreisstraßen, unterstützen und aufzeigen, wo aus unserer Sicht die Notwendigkeit eines Radwegebaus besteht. Dabei geht es uns auch immer darum, zu schauen, was machbar ist. Im ersten Step schauten wir uns die Strecken von Raven nach Wetzen, von Wetzen nach Oerzen und von Diersbüttel nach Tellmer an. Alle Strecken befinden sich auf der Prioritätenliste des Landkreises Lüneburg und haben somit langfristig eine Chance, Berücksichtigung zu finden.
Heide-Shuttle
Gemeinsam mit dem Landkreis Lüneburg, den Samtgemeinden Gellersen, Hanstedt, Salzhausen sowie der Hansestadt Lüneburg ist es uns erneut gelungen, den 5. Ring des Heide-Shuttles starten zu lassen. In der Zeit vom 15.07. - 15.10.24 hält der Shuttle in der Samtgemeinde in Marxen, Oldendorf, Amelinghausen und Soderstorf und steuert u. a. Döhle, Salzhausen und Lüneburg an. Fünfmal am Tag an sieben Tagen die Woche, kostenfrei und mit der Option, das Fahrrad mitzunehmen – fahren Sie mit! Den genauen Fahrplan finden Sie unter www.heide-shuttle.de.
Bürgersprechstunde
Die nächste findet am 21.08.24, um 17:30 Uhr, auf dem Dorfplatz in Drögennindorf statt.
Neben dem Heideblütenfest stehen in der Samtgemeinde Amelinghausen im August weitere Veranstaltungen an, die einen Besuch wert sind. Besuchen Sie doch das Schützenfest in Betzendorf in der Zeit vom 23.08. – 15.08.24, am gleichen Wochenende die 100-Jahr-Feier des MTV Soderstorf oder das Stoppelfeldrennen in Oldendorf am 24.08.24.
Viele Grüße aus dem Amelinghausener Rathaus!
Herzlichst
Ihr Christoph Palesch
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wir kommen dem echten Sommer hoffentlich langsam ein Stück näher, im Juni gab es ja doch noch ein paar recht kalte Tage, auch wenn der Regen unseren Böden und Pflanzen sicher guttut, mein Garten hat sich auf jeden Fall gefreut.
Auch in den vergangenen Wochen gab es interessante Themen, über die ich gern berichte. Viel Spaß beim Lesen!
50 Jahre Samtgemeinde Amelinghausen
Am 08.06.24 fand unsere öffentliche 50-Jahr-Feier statt. Das Wetter hätte sicher einen Tick wärmer sein können, auch die beiden kleinen Regenschauer abends waren nicht optimal, aber dennoch: Die Band war absolute Spitzenklasse, das Design des Festplatzes deutlich moderner und so wurde bis 2:00 Uhr morgens getanzt und gesungen. Ich glaube, dass alle Anwesenden viel Spaß hatten. Vielen Dank an alle Besucher und mein Team für die Organisation. Wir prüfen aktuell, ob wir eine Open-Air-Veranstaltung in ähnlichem Umfang dauerhaft in unserer Kalender mit aufnehmen. Auch möchte ich mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Organisationen bedanken, die an der Landpartie teilgenommen haben. Hier werden wir nach einer Manöverkritik schauen, ob auch das eine langfristige Option ist, z.B. alle zwei oder fünf Jahre.
Europawahl 2024
Am 09.06.24 fand die Europawahl statt. In der Samtgemeinde Amelinghausen lief der Wahlprozess völlig reibungslos. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern bedanken – ohne Euch wäre das so nicht möglich gewesen. Vielen Dank!
Windenergievorranggebiete
Der Landkreis Lüneburg hat am 05.06.2024 einen ersten Beschluss zu den im Regionalen Raumordnungsprogramm (RROP) festgelegten Windenergievorranggebieten getroffen. Der Landkreis Lüneburg einigte sich nun auf 3,23 % (4.231 ha) der Kreisfläche, um so das Flächenziel von 3,09 % der Kreisfläche bis zum 31.12.2027 sicher halten zu können. Die Karte dazu kann hier: https://www.landkreis-lueneburg.de/allris/vo020.asp?VOLFDNR=7680 eingesehen werden. Gerne können Sie sich auch an mich wenden, dann schicke ich Ihnen die Karte per Mail zu. Für die Samtgemeinde bedeutet das, dass östlich von Wetzen und Marxen Flächen hinzukommen, westlich von Soderstorf und Rolfsen eine Fläche neu entsteht, die Windparks Ehlbeck und Tellmer erweitert werden können und westliche von Glüsingen Windenergieanlagen geplant werden können. Wie zuletzt berichtet, kann die Samtgemeinde Amelinghausen über die Gemeindeöffnungsklausel weitere eigene Standorte planen und wird dies voraussichtlich auch tun, um das Flächenziel des Landkreises Lüneburg (4,00 % bis zum 31.12.2032) zu unterstützen. Die Samtgemeindeverwaltung wird eine Karte erstellen lassen, aus der die vorhanden Windparks, die Vorranggebiete aus dem RROP und die eigenen Planungsideen hervorgehen, erstellen lassen und zu gegebener Zeit veröffentlichen.
Schutzhütte Kronsbergheide
Es ist vollbracht, die Hütte darf bleiben. Leider mit einem Kompromiss, aber dem stimmte der Rat der Gemeinde Amelinghausen am 11.06.24 zu: Der Pflasterboden muss raus, die Bänke und Schnucken auf dem Magerrasen müssen weg, weitere Fensterausschnitte müssen eingeschnitten und der Magerrasen soll durch einen Zaun vor dem Betreten geschützt werden. Das klingt viel, aber: Die Hütte bleibt in voller Größe erhalten und auch das Dach kann darauf bleiben. So erreichen wir unser Ziel, auch für Gruppen eine Schutzoption in der Kronsbergheide zu bieten und die Optik der Hütte nur geringfügig zu verändern. Ich bin froh, dass wir hier lange standhaft geblieben sind und ein gerichtliches Verfahren damit vermieden wird.
Radverkehrsförderung 3.0
Ein Team der Leuphana Universität um den Verkehrsexperten Prof. Dr. Peter Pez wird in den kommenden Monaten die Samtgemeinde Amelinghausen auf Schwachstellen im Radverkehr hin untersuchen. Wundern Sie sich also nicht, wenn eine Gruppe junger Menschen gelegentlich Bilder und Notizen macht. Die Verbesserungsvorschläge der Gruppe können anschließend stark gefördert umgesetzt werden – eine gute Sache, wie ich finde.
Demonstration gegen Rechtsextremismus
Am 02.06.24 fand in der Samtgemeinde Amelinghausen eine Demonstration gegen Rechtsextremismus und für die Verteidigung der Demokratie statt. Rund 500 Menschen setzten ein klares Zeichen gegen Ausländerfeindlichkeit, Ausgrenzung und Diskriminierung. Auch hier möchte ich mich dafür bedanken. Ich bin froh, dass viele dabei waren, um die Sache zu unterstützen. Und auch hier möchte ich erneut sagen: Es ist einfach, man muss nur nett und kein A****loch sein. Denn wenn man nett ist, beurteilt man niemanden nach Herkunft oder Hautfarbe. Also: Seien Sie nett! Ein großes Dankeschön möchte ich auch hier an das Organisationsteam richten – klasse Job!
Bürgersprechstunde
In den Sommerferien pausiert die Bürgersprechstunde, die nächste findet am 21.08.24 um 17:30 Uhr auf dem Dorfplatz in Drögennindorf statt.
Auch in den kommenden Wochen stehen in der Samtgemeinde Amelinghausen Veranstaltungen an, die einen Besuch wert sind, u.a. findet vom 05. bis 07.07.24 das Schützenfest in Oldendorf (Luhe) statt, vielleicht sieht man sich ja da!
Viele Grüße aus dem Amelinghausener Rathaus!
Herzlichst
Ihr Christoph Palesch
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
der Wonne-Monat Mai neigt sich dem Ende zu und dieses Jahr stehen damit schon die Sommerferien vor der Tür, die in Niedersachsen am 24. Juni recht früh beginnen. Allen Schülerinnen, Schülern und Familien wünsche ich daher hier schonmal schöne Ferien.
Auch die vergangenen Wochen hatten einige Themen parat, über die ich gern berichten möchte. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen der Juni-Ausgabe der Lopautal Nachrichten.
Kommunalpolitische Halbzeit
In der letzten Ausgabe habe ich hier über ein kleines Video zur Halbzeitbilanz berichtet. Leider hat es der QR-Code zum Video nicht in die Ausgabe geschafft. Das wird mit dieser Ausgabe nachgeholt – viel Spaß beim Anschauen! Und: Melden Sie sich gern, wenn Ihnen ein Thema fehlt oder Sie Verbesserungsbedarfe sehen.
50 Jahre Samtgemeinde Amelinghausen
Hier erneut meine herzliche Einladung: Besuchen Sie die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum der Samtgemeinde Amelinghausen am 8. Juni. Ab 11:00 Uhr startet unsere „Goldene Landpartie“ mit (Stand 7. Mai) 33 angemeldeten Aktionen in der Samtgemeinde. Ab 12:00 Uhr geht es in der Marktstraße los und nachmittags beginnt das Bühnenprogramm. Ich glaube, dass uns da ein toller Tag bevorsteht und möchte mich schon jetzt bei allen bedanken, die mit einer Aktion dazu beitragen, diesen Tag zu gestalten – wirklich großartig!
Ehrung der Sportlerinnen und Sportler
Am 19. April fand die jährliche Ehrung der erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler in der Lopautalhalle statt. Rund 30 Kinder und Jugendliche aus den Sparten Leichtathletik, Bogenschießen, Luft- und Lichtpunktgewehr wurden dabei ausgezeichnet. Hier werden wir zur nächsten Ehrung die Ehrungsrichtlinien anpassen, um u.a. auch im Senioren-Bereich Sportler-Ehrungen vornehmen zu können. Die Vereine werden rechtzeitig über die geänderten Richtlinien informiert.
Verdienstorden für Ernst-Henning Michaelis
Am 30. April fand ein ganz besonderer und sehr feierlicher Termin statt: Ernst-Henning Michaelis aus Dehnsen wurde für sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, umgangssprachlich auch Bundesverdienstkreuz genannt, ausgezeichnet. Seine ehrenamtliche Vita ist lang: Gemeinderat, Kirchengemeinde, Hegering, Landwirtschaft, Flüchtlingsunterbringung. Auch ich möchte mir hier bei Ernst-Henning Michaelis für sein langjähriges ehrenamtliches Schaffen bedanken und gratuliere ganz herzlich zur Verleihung des Verdienstordens.
Unterbringung von geflüchteten Menschen
Dass das Thema ein Dauerthema wird, war abzusehen. Gemäß der aktuellen Quote für das Land Niedersachsen sind bis Ende September 17.500 geflüchtete Menschen aufzunehmen. Für die Samtgemeinde Amelinghausen bedeutet das, dass 50 weitere Personen untergebracht werden müssen. Ich bitte daher erneut darum, Immobilien anzubieten, die zum Verkauf oder zur Vermietung zur Verfügung stehen. Idealerweise wenden Sie sich diesbezüglich direkt an Herr Block (
Aus der Politik
Im vergangenen Monat tagte u.a. der Wirtschafts- und Tourismusausschuss. Hier berichteten wir über das vergangene Jahr und stellten vor, was 2024 umgesetzt werden soll, u.a. steht die Ausweisung der touristischen Radrouten unmittelbar bevor. Der Samtgemeindeausschuss beschloss u.a. die Sanierung mehrerer Reetdächer unserer Info-Schilder und befasste sich mit der Änderung des Flächennutzungsplans für das Feuerwehrgerätehaus in Rehlingen.
Im Rat der Gemeinde Amelinghausen wurde weiter die Planung für den Lückenschluss der Windparke Etzen und Ehlbeck vorgestellt. Eine weitere Vorstellung des Vorhaben ist für den nächsten Infrastruktur- und Umweltausschuss der Samtgemeinde vorgesehen.
Bürgersprechstunde
Die Bürgersprechstunde aus Mai musste in den Juni verlegt werden und findet am Dienstag, 04.06.24, um 17:30 Uhr, in Raven an den Sitzgelegenheiten „Zum Meierberg“ statt. Eine weitere Bürgersprechstunde findet am Freitag, 21.06.24, um 16:00 Uhr, in Ehlbeck auf dem Dorfplatz Finkenberg statt. Nach wie vor gilt, dass alle Bürgerinnen und Bürger der Samtgemeinde herzlich willkommen sind.
Der Sommer der Samtgemeinde ist nach wie vor gut gefüllt mit tollen Veranstaltungen. Besuchen Sie doch neben der 50-Jahre-Feier am 08. Juni das Schützenfest des Schützenvereins Raven-Rolfsen vom 25. - 27. Mai oder eine Woche später das Schützenfest des Schützenvereins Wetzen oder vom 14. - 16. Juni das des Schützenvereins Soderstorf. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Sie lohnen sich alle!
Viele Grüße aus dem Amelinghausener Rathaus!
Herzlichst,
Ihr Christoph Palesch