Frank Heinemann beim NJV für seine Verdienste geehrt
Für seine Verdienste um den Aufbau und die Verbreitung des Judosports in Niedersachsen wird Frank Heinemann vom SOS-Hof Bockum in Hannover mit dem 1. Kyu geehrt
Mitte Oktober erhält Frank Heinemann Post: Als Ehrengast ist er zum Verbandstag des Niedersächsischen Judo-Verbands (NJV) am 17. November eingeladen. Verwundert nimmt er die Einladung an und fährt nichts ahnend nach Hannover. Dort wird ihm ein Platz in der ersten Reihe zugewiesen, und er nimmt interessiert am Verbandstag teil. Plötzlich wird er aufgerufen: „In Würdigung hervorragender Dienste um den Aufbau und die Verbreitung des Judosports in Niedersachsen“ wird Frank mit dem 1. Kyu – also dem braunen Gürtel – durch den damaligen Präsidenten Eckbert von Horn geehrt!
Frank ist einer der ersten Menschen mit Behinderungen, die in Lüneburg 1994 im Rahmen einer Schul-AG unter der Leitung von Rolf-Dieter Frey begannen, Judo zu trainieren. Seitdem ist Frank auf und neben der Matte aktiver Judoka, mit einigen beachtlichen Wettkampferfolgen auf Landes-, nationaler und internationaler Ebene. Kleinere Pausen durch Umzüge oder auch Verletzungen brachten ihn immer wieder raus, er ließ sich jedoch nie davon abhalten, weiter im Judo-Sport aktiv zu bleiben. Selbst, wenn Frank verletzungsbedingt ausfällt, kommt er zum Training und bereichert die Gruppe von der Seitenbank aus.

Für seine Verdienste um den Aufbau und die Verbreitung des Judosports in Niedersachsen wird Frank Heinemann vom SOS-Hof Bockum in Hannover mit dem 1. Kyu geehrt
Mitte Oktober erhält Frank Heinemann Post: Als Ehrengast ist er zum Verbandstag des Niedersächsischen Judo-Verbands (NJV) am 17. November eingeladen. Verwundert nimmt er die Einladung an und fährt nichts ahnend nach Hannover. Dort wird ihm ein Platz in der ersten Reihe zugewiesen, und er nimmt interessiert am Verbandstag teil. Plötzlich wird er aufgerufen: „In Würdigung hervorragender Dienste um den Aufbau und die Verbreitung des Judosports in Niedersachsen“ wird Frank mit dem 1. Kyu – also dem braunen Gürtel – durch den damaligen Präsidenten Eckbert von Horn geehrt!
Frank ist einer der ersten Menschen mit Behinderungen, die in Lüneburg 1994 im Rahmen einer Schul-AG unter der Leitung von Rolf-Dieter Frey begannen, Judo zu trainieren. Seitdem ist Frank auf und neben der Matte aktiver Judoka, mit einigen beachtlichen Wettkampferfolgen auf Landes-, nationaler und internationaler Ebene. Kleinere Pausen durch Umzüge oder auch Verletzungen brachten ihn immer wieder raus, er ließ sich jedoch nie davon abhalten, weiter im Judo-Sport aktiv zu bleiben. Selbst, wenn Frank verletzungsbedingt ausfällt, kommt er zum Training und bereichert die Gruppe von der Seitenbank aus.
Frank war zudem einer der ersten Judoka in Niedersachsen, die 2011 eine eigens für ID-Judoka (Judovariante für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung) konzipierte Trainer-Assistenzausbildung absolvierte. Im Wettkampf ist er nach wie vor aktiv, unterstützt seinen Heimtrainer Martin Frey auf der Matte im Training und zeigt sich auch beim inklusiven Herbstlehrgang stets hilfsbereit und unterstützend bei Judoka, die einen Assistenzbedarf haben.
Frank Heinemann lebt auf dem SOS-Hof Bockum und arbeitet in einer Firma in Amelinghausen. SOS-Hof Bockum ist eine Einrichtung des SOS Kinderdorf e. V. für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung zur sozialen und beruflichen Integration.
Wettkampferfolge:
Mehrmalige Erfolge beim (G-Judo) ID-Judo Landesturnier des NJV: Landesmeister 2005, 2006, 2007, 2008, 2013, 2016, 2017, 2018, 2023, 2024.
Auch auf nationaler Ebene konnte Frank einige Teilnahmen und Erfolge verbuchen: Deutsche Verbandsmannschaftsmeisterschaften: 2008 - 3. Platz; 2009 - 3. Platz; 2010 - 4. Platz; 2012 - 4. Platz. Internationale Deutsche Einzelmeisterschaften 2009 - 3. Platz; 2010 - 3. Platz; 2011 - 5. Platz; 2017 - 2. Platz; 2023 - 3. Platz. Bei den 1. Weltmeisterschaften im ID-Judo
gewann er 2017 den 7. Platz.