
Dachdecker
Gute Nachrichten für das Dachdeckerhandwerk: Die Zahl der Auszubildenden ist erneut gestiegen – und das entgegen dem allgemeinen Trend. Besonders erfreulich ist der Zuwachs bei weiblichen Azubis. Doch was macht den Beruf so attraktiv? Und warum sollten Eltern und Lehrkräfte ihn verstärkt in den Blick nehmen?
Wer heute Dachdecker oder Dachdeckerin wird, sichert sich eine Ausbildung mit exzellenten Perspektiven.
„Wir freuen uns sehr, dass wir im ersten Lehrjahr 3.105 junge Menschen für unser Handwerk begeistern konnten“, sagt Rolf Fuhrmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH). „Insgesamt sind nun 8.588 Dachdecker-Auszubildende dabei, die Zukunft des Bauens mitzugestalten.“ Und die Aufgaben sind vielseitig: Neben klassischen Arbeiten wie der Eindeckung von Dächern gehören auch moderne Themen wie Photovoltaik, energetische Sanierung und nachhaltiges Bauen zum Berufsbild (www.dachdeckerdeinberuf.de).
Ein weiteres Argument für eine Dachdeckerlehre ist die gute Bezahlung. Ab Oktober 2025 steigt die Ausbildungsvergütung auf 1.000 Euro im ersten und 1.460 Euro im dritten Lehrjahr. „Damit liegen wir ganz weit oben bei der Ausbildungsvergütung“, so Fuhrmann. Dazu kommt der Einsatz modernster Technologien: Drohnen zur Inspektion von Dächern, digitales Baustellenmanagement und sogar Künstliche Intelligenz spielen eine immer größere Rolle. Das bietet so manchem Tüftler ganz neue Betätigungsfelder. „Das Dachdeckerhandwerk ist innovativ und entwickelt sich stetig weiter“, betont ZVDH-Vizepräsident Jan Voges.