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Drei Bronzemedaillen bei der EM für Dorit Stehr © Rita Schubert

Bronzezeit  an der Adria

Als die Athletin des MTV Amelinghausen am Tag der Deutschen Einheit in Oldendorf aus dem Heideshuttle stieg, waren gleich vier Medaillen in ihrem Gepäck.

Vom 21.09. bis 01.10.2023 hatten in Pescara an der italienischen Adria die Leichtathletik-Europameisterschaften der Masters stattgefunden. Als zweitbeste deutsche Läuferin konnte Dorit Stehr sich am ersten Tag im Semi-Finale über 100 m in 16:84 sec., d.h. 10. Platz bei 22 Meldungen, für die deutsche 4 x 100 m Staffel qualifizieren, die ihr als Schlussläuferin die erste Bronzemedaille einbrachte. Ein besonderer persönlicher Erfolg war jedoch ein 5. Platz (um einen Wimpernschlag am 4. vorbei) im 300 m Hürden Finale, denn Dorit hat erst 5 Monate vorher im Alter von 65 Jahren mit dem Hürdenlaufen angefangen. Es folgte am nächsten Morgen ein 8. Platz über 1500 m in 6:49.89 min., dann ein 9. - dieses Mal knapp am Finale vorbei- in strömendem Regen über 200 m in 35.41 sec. und nach der ersten Staffelmedaille dann eine hart erkämpfte persönliche Bronzemedaille im 400-m-Finale in 1:22.41 min. 
Weiter ging es mit einem unerwarteten 4. Platz in einem schnellen 800-m-Rennen auf der harten blauen Tartanbahn in 3:07.89 min. Die Bronzezeit an der Adriaküste schien endgültig herangebrochen, als Dorit auch mit der erstmals ausgetragenen 4 x 400 m Mixed Staffel (Mann-Frau-Mann-Frau) in ausgezeichneten 5:03.76 min. auf dem 3. Podiumsplatz landete. Doch dann gab es im allerletzten Rennen am allerletzten Tag der Meisterschaft noch Silber in der 4 x 400 m Staffel in der Besetzung Rita Schubert, Ingeborg Thoma, Dorit Stehr und Gisela Pletschen (siehe Foto v.l.n.r.), ein toller Abschluss nach 10 Tagen mit 10 kraftraubenden Wettkämpfen.