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 |  Eberhard v. Seydlitz  |  Natur und Umwelt

Die Asiatische Hornisse

Vor ungefähr 20 Jahren wurde sie aus Südostasien nach Europa eingeschleppt und verbreitet sich auch in Deutschland. Sie gilt als gebietsfremde Art, weil sie heimischen Tierarten Lebensraum und Nahrung wegnehmen und sie so verdrängen. 

Die Asiatische Hornisse ernährt sich von Insekten: Fliegen, Spinnen, Schmetterlingen und auch von Honigbienen, die sie oft an den Fluglöchern der Kästen fängt. Ein Volk kann aus mehr als 2000 Tieren bestehen. Daher ist der Bedarf an Nahrung erheblich, ca. 11 kg Insektenmasse / Jahr. Dennoch stellt sie für gesunde Bienenvölker keine Gefahr dar.
Man kann sie gut an ihren gelben Beinen von der Europäischen Hornisse unterscheiden. Außerdem hat sie einen schwarzen Leib mit gelben Streifen, während die heimische Art am gelben Hinterleib mit schwarzen schmalen Streifen und Punkten zu erkennen ist.
Sie ist – ebenso wie die Europäische Hornisse – eigentlich friedfertig und sticht meist nur zur Verteidigung ihres Nestes. Dieses kann sehr groß sein, bis zu 1 Meter im Durchmesser und hat immer ein seitliches Flugloch.
Nach den Vorgaben der Europäischen Union sind Vorkommen schnellstmöglich der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises zu melden. Auch die Nester darf man selbst nicht beseitigen, denn auch hier gilt das Tierschutzgesetz und für diese Aufgabe sind Profis gefragt. Dies macht aber im Herbst, wenn man die Nester hoch in den Bäumen entdeckt, keinen Sinn mehr, daraus sind nämlich junge Königinnen und Drohnen längst ausgeflogen, die im Folgejahr ihre Nester gründen.


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