Kinder, Jugend und Soziales in der Samtgemeinde
Kinder- und Jugendeinrichtungen der Gemeinden
Jugendforum in der Samtgemeinde Amelinghausen
Viele Kinder, Jugendliche und Politiker waren am Start
Am Samstag den 23.09. war es soweit, alle Kinder und Jugendlichen in der Altersklasse von 8 bis 17 Jahren aus der Samtgemeinde Amelinghausen waren zum ersten Jugendforum in die Aula der Grundschule Amelinghausen eingeladen.
Der persönlichen, schriftlichen Einladung der Jugendpflege folgten 63 Kinder und Jugendliche, was absolut als Erfolg zu verbuchen ist. Um 10:30 Uhrbegannen Moderator Maik Peyko von Temp-Projekte und sein Team den Tag mit einem Kennenlernprogramm. Anschließend teilten sich die Teilnehmer:innen in Kleingruppen auf, um Probleme, Wünsche und Ideen altersgerecht zu bearbeiten. Neben vielen weiteren Themen wurden Vandalismus am Busbahnhof, unbequeme Bänke an öffentlichen Orten, eine fehlende BMX-Bahn thematisiert, genau wie zu schnell fahrende Autos und zu kleine Spielplätze. Neben Kritik wurden aber auch Ideen und Wünsche festgehalten. Hier ging es um bessere Überdachungen an Bushaltestellen, freies WLAN und mehr Mülleimer.
Nach dieser Sammlung ging es darum zu gewichten, welche Themen den Teilnehmer:innen am wichtigsten erscheinen und diese Themen in Form einer Präsentation aufzuarbeiten. Bevor die Teilnehmer allerdings in die nächste Arbeitsphase einstiegen, wurden allen Anwesenden auf ein Stück Pizza eingeladen. Vielleicht waren es am Ende auch zwei oder drei Stücken, auf jeden Fall wurden elf Partypizzen verdrückt – vielen Dank an das Restaurant La Terrazza.
Die Gewichtung der einzelnen Gruppen entschied, dass die Themen: Zu hohe Eispreise in Amelinghausen, eine fehlende Moschee oder ein fehlender Gebetsraum für Muslime, eine Kinder- und Jugenddisco, ein Skatepark, ein Jugendcafé in Verwaltung von Kindern und Jugendlichen, ein Fahrradparcours, fehlende oder vernachlässigte Spielplätze und Umweltschutz und Verschmutzungen durch Müll, auf der simulierten Ratssitzung thematisiert und vorgestellt wurden. Als Ratsvorsitzender führte Samtgemeindebürgermeister Christoph Palesch durch die Sitzung und arbeitete die einzelnen Tagesordnungspunkte ab. Anschließend bereitete der Samtgemeindebürgermeister Beschlussvorlagen vor, die dem Plenum aus allen Teilnehmenden zur Abstimmung vorgelesen wurden.
Neben den vielen anwesenden Kindern und Jugendlichen, freuten sich die Organisatoren auch über viele teilnehmende Politiker:innen. Angemeldet hatten sich sieben Lokalpolitiker:innen, am Ende kamen mehr als zehn.“
Wer die Wahl hat bekommt ein Ergebnis
Die Kleinen haben gewählt
Das war spannend! Vor den Ferien haben die Kindertagesstättenkinder und die Kinder der Grundschulen in der Samtgemeinde Amelinghausen wählen dürfen. Fast so wie die Großen.
Denn es ging um ein Maskottchen, dass sich um ALLE Belange der Samtgemeinde kümmern und diese erklären soll. Zumindest um alle Belange, welche unsere Jüngsten betreffen. So ist es zum Beispiel ein gesetzter Auftrag des Maskottchens, Themen der Kinder und Jugendlichen in die Politik zu bringen, nachzufragen und die Ergebnisse verständlich an die Fragesteller zurückzugeben.
Drei Kandidaten hatten sich zur Wahl gestellt, ein Esel, ein Hase und ein Dachs. Auch wenn nicht alle Einrichtungen das gleiche Ergebnis hatten, ist das demokratische Wahlergebnis entscheidend. Das heißt, dass die meisten Stimmen zählen. Gewonnen hat mit den meisten Stimmen in der Samtgemeinde Amelinghausen der Hase.
Alle Einrichtungen haben das Wahlergebnis zugesendet bekommen, in Zahlen und Diagrammen dargestellt. Dort konnten die Kinder die einzelnen Standortergebnisse ablesen, aber auch die Wahlbeteiligung und die Anzahl der ungültigen Stimmen.
So wird es auch bei der Samtgemeindebürgermeisterwahl gemacht, zu der sich ebenfalls drei Kandidaten aufgestellt haben. Diese Ergebnisse werden auch in Zahlen, Daten und Diagrammen veröffentlicht.
Nun sind wir alle gespannt, wie es mit dem Hasen weitergeht. Gespannt dürften darauf auch unsere bisherigen Förderer dieses Projektes sein: die Sparkasse, Town & Country und der Jugendförderverein (Kurzformen).
Tageseltern qualifizieren sich erfolgreich weiter
Neue Anschlussqualifizierung bei der Fachberatung Kindertagespflege in Lüneburg
Lüneburg haben sich in den letzten vier Monaten erfolgreich weiterqualifiziert und zertifiziert.
Zu ihrer Grundqualifizierung von 160 Stunden kommen noch einmal 180 Unterrichtsstunden hinzu, die sie in einer Anschlussqualifizierung bei der Fachberatung für Kindertagespflege in Lüneburg von März bis Juli absolvierten. Sie haben sich in insgesamt zehn Modulen an den Wochenenden und Abenden mit Qualitätssicherung, einer professionellen Haltung, Zusammenarbeit mit den Eltern, Entwicklungsbegleitung der Kinder, Kinderrechte und Kinderschutz fortgebildet. „Ich habe die Anschlussqualifizierung gemacht, da ich denke, man lernt nie aus und sollte sich immer wieder auf den neuesten Stand bringen. Der Austausch mit der Fachberatung, den Referent*innen und vor allem mit den Kolleg*innen ist für mich sehr wichtig. Auch wurde von den meisten Referent*innen sehr genau geschaut, was gebraucht wird, was für uns wichtig ist. Sehr positiv fand ich die Rückmeldung des Transferberichtes und auch die Lernergebnisfeststellung, ich habe das als sehr wertschätzend empfunden“ erzählt Frau Möller aus Lüneburg.
Die Erarbeitung eines Transferberichts, einer Dilemmasituation und einer abschließenden Lernergebnisfeststellung haben alle Teilnehmerinnen mit Bravour bestanden. „Der fachliche Austausch unter der Gruppe war sehr effektiv und produktiv. Durch die schriftliche Auseinandersetzung mit meinem Thema im Transferbericht „Professionalität in der Kindertagespflege“ habe ich mich noch einmal viel intensiver mit allen Inhalten der Qualifizierung befasst. Wenn man sich weiterentwickeln möchte, ist das eine sehr gute Möglichkeit“ freut sich Frau Krastina aus Bleckede.
Frau Bruns aus Deutsch Evern ergänzt: „Besonders gereizt hat mich an der Anschlussqualifizierung, dass sie sich über einen längeren Zeitraum erstreckte und ich mich länger mit den Themen beschäftigen und deren Tiefe erfassen konnte. Ich konnte neue Kompetenzen in meiner pädagogischen Haltung erlangen und mein pädagogisches Handeln nun fachlich noch besser begründen. Ich kann die Anschlussqualifizierung 160+ sehr gerne weiterempfehlen, da ich den Austausch mit meinen Kolleg*innen, der Fachberatung und Dozent*innen sowie den Zugewinn an Fach- und Sozialkompetenzen sehr bereichernd empfunden habe“.
Die tätigkeitsbegleitende Anschlussqualifizierung 160+ gehört zum neuen kompetenzorientierten Qualifizierungshandbuch (QHB) des Deutschen Jugendinstituts und trägt zur Vertiefung der eigenen pädagogischen Kompetenzen durch das Erarbeiten mit Lernsituationen, einer Theorie-Praxis-Verzahnung und der Reflexion der eigenen Lernprozesse bei. „Durch diese mehrmonatige Qualifizierung erhalten die Teilnehmerinnen vertiefende Kenntnisse aus der Kindertagespflege, die ihnen eine zusätzliche Hilfe für die alltägliche pädagogische Praxis und ihre selbständige Tätigkeit ergänzt“, berichtet Karla Erdmannsky-Licht, Leiterin der Fachberatung. Die Fachberatung erhielt den Auftrag für die Durchführung dieser Qualifizierung von der Hansestadt und dem Landkreis Lüneburg und führte die Qualifizierung in diesem Jahr zum zweiten Mal erfolgreich durch.
Überglücklich haben die Teilnehmerinnen ihre Zertifikate erhalten und freuen sich, eine vom Bundesverband für Kindertagespflege in Berlin anerkannte und zertifizierte Weiterqualifizierung geleistet zu haben.
Gemeinsam lernen schafft Verbindungen
Von Design Thinking bis Makramee: Bunt, vielfältig und wie die Menschen im Landkreis
Neben Themen der allgemeinen Bildung wie etwa die Online-Vorträge des Wissenschaftsprogramms zu Künstlicher Intelligenz oder dem Nut-zen der Raumfahrt sowie lifestyligen Handwerkskursen wie Makramee oder Korbflechten, dem Schweißkurs für Einsteiger*innen oder dem pferdegestützten Workshop „Das Glücksexperiment“ stehen Angebote zur digitalen Grundbildung. „Aber auch unser inklusives Ausstellungskonzept, Rollstuhltanz oder die Niedersächsische Trans*Tagung sind ein Beitrag dazu, dass Menschen sich gesellschaftlich wahrgenommen fühlen. Künstler*innen und Dozent*innen schaffen so neue inspirierende Verbindungen und machen die VHS zu einem bunten und lebendigen Begegnungsort“, sagt Isabel Gerstl von der VHS. Neu ist auch das Bildungsformat „Küchengespräche“ im politischen Bildungsangebot der VHS. In Kooperation mit dem Wohnprojekt Speicherbogen beginnt die Reihe mit drei Themenabenden zum ökologischen Bauen, generationenübergreifendem Wohnen und Solidarität im Alltag im zwanglosen (Küchen-)Gespräch bei einem kleinen Imbiss.
Weitere Kurs-Themen sind:
- Beruflich vorankommen – aber mit Blick auf Gesundheit und Work-Life-Balance
- Wer die Sprache kann, versteht die Menschen
- Natur und Heimat schätzen lernen
- Friends! Von- und miteinander Lernen
Programme und Anmeldung: Die Programme liegen ab sofort an der VHS und vielen weiteren Orten in Lüneburg und im Landkreis zum Mitnehmen aus. Alle Infos und Buchungen unter: www.vhslg.de, oder per Telefon: 04131-1566-0, per E-Mail:
Ehrenamtliche Unterstützung gesucht für die Nachschulische Betreuung
Für alle unsere drei Standorte der Nachschulischen Betreuung in Amelinghausen, Soderstorf und Betzendorf suchen wir ehrenamtliche Helfer und Helferinnen.
Die Kinder freuen sich über erfahrene Unterstützung z. B. bei Textilangeboten, Holzarbeiten, einem Schachangebot oder auch bei zusätzlicher Betreuung der Hausaufgaben. Ihre Ideen sind herzlich willkommen!
Sie fühlen sich angesprochen? Melden Sie sich gerne bei Julia Petersen, unter 04132-920978. Wir freuen uns auf Sie!
Als Pflegefamilie für Kinder da sein
Wäre das auch was für uns? Stadt und Kreis Lüneburg laden zu Info-Abenden
„Die Kinder sind aus dem Gröbsten raus oder ausgezogen, wir haben aber noch etwas zu geben.“ So beschreiben Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes bei der Hansestadt Lüneburg den am häufigsten gehörten Grund sich als Pflegefamilie/Pflegestelle zur Verfügung zu stellen. In welcher Form sie das dann tun, ob sie etwa ausschließlich für Kurzzeitpflege-Einsätze zur Verfügung stehen, als Vollzeitpflegefamilie oder für familiäre Bereitschaftsbetreuung, das kommt dann ganz auf die persönlichen Verhältnisse, Vorerfahrungen und Wünsche an. Unter dem Motto „Ist hier noch Platz?“ möchten Hansestadt und Landkreis Lüneburg diejenigen, die sich eventuell vorstellen könnten, Kindern aus anderen Familien ein Zuhause zu geben, aus erster Hand über die verschiedenen Möglichkeiten informieren.
Um welche Kinder würde ich mich kümmern?
Es sind Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 17 Jahren, die in die Situation kommen können, dass sich ihre Eltern nicht ausreichend um sie kümmern können. Vielleicht nur ganz kurzfristig, vielleicht auch für länger. Die Pflegeeltern können mitentscheiden, ob sie ein Kind oder mehrere Kinder aufnehmen möchten oder ob sie eventuell nur ganz junge oder lieber ältere Kinder und Jugendliche aufnehmen möchten. Wer sich für Bereitschaftsbetreuung zur Verfügung stellt, muss wirklich Tag und Nacht erreichbar sein, diese Tätigkeit wird auch anders vergütet als etwa Kurzzeit- und Vollzeitpflege. Es handelt sich in jedem Fall um eine bezahlte Tätigkeit.
Wer wird besonders gesucht?
Vor allem werden Familien gesucht, die Familiäre Bereitschaftsbetreuungen übernehmen und solche, die ein Kind/mehrere Kinder in Kurzzeitpflege bei sich aufnehmen. Außerdem weitere flexible Pflegefamilien, die einerseits ein Kind in Kurzzeitpflege bei sich aufnehmen können, während die Perspektive des Kindes geklärt wird, und andererseits selbiges Kind bei Bedarf auch längerfristig bei sich behalten und seine Pflegefamilie bleiben können, wenn eine Rückführung in den elterlichen Haushalt nicht möglich ist.
Was muss ich für diese Aufgabe mitbringen, wie werde ich vorbereitet?
Mit am wichtigsten sind Offenheit und Toleranz und die Bereitschaft mit dem Jugendamt, den Herkunftseltern, Ärzt/innen und anderen Institutionen zusammenzuarbeiten. Der Pflegekinderdienst bietet Interessierten zum Einstieg Gespräche und Informationsrunden an. Besteht das Interesse weiter, ist die Teilnahme am vorbereitenden Qualifizierungskurs verpflichtend. Dieser findet ein- bis zweimal jährlich in Kooperation mit der VHS REGION Lüneburg statt, das nächste Mal im Januar 2022. Pflegeltern werden dabei in rechtlichen Aspekten fit gemacht, erfahren Wissenswertes über ihre Rolle im Setting der Jugendhilfe, werden sensibilisiert für die Situation der Herkunftsfamilie, lernen erfahrene Pflegeeltern kennen, die aus erster Hand von unterschiedlichsten Erfahrungen berichten und vieles mehr. Voraussetzungen für diese Arbeit sind u.a. ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis und ein ärztliches Attest. Ausreichender Wohnraum für alle Familienmitglieder sollte ebenfalls vorhanden sein.
Beiträge aus den Kinder- und Jugendeinrichtungen der Gemeinden
Kinder, Jugend und Soziales
Kinder, Jugend und Soziales in der Samtgemeinde
Lesen Sie
Berichte der Kindertageseinrichtungen
aus den Gemeinden
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aus den Gemeinden
Amelinghausen
Betzendorf
Oldendorf
Soderstorf
Rehlingen
Offene Jugendarbeit in der Samtgemeinde
Der Herbst ist da
Wir genießen den Herbst in vollen Zügen. Bei wunderbar warmem Regen bauen wir tolle Matschbahnen und haben sehr viel Spaß dabei.
Es gab sehr viele Pilze, die wir gesammelt und abwechselnd mit nach Hause genommen haben. Lecker!
Wir haben auf der Bauckhofweide Äpfel gesammelt und auf dem Feuer Apfelmus gekocht. Das ist sehr gemütlich und köstlich bei dem nasskalten Wetter gewesen.
Der Herbst hat so viel für uns zu bieten. So haben wir Holunderbeeren gepflückt und leckere Suppe mit Pudding davon gemacht.
Wir durften auch auf dem Bauckhof Kartoffeln stoppeln.Das war ein Spaß … Später haben wir auf dem Feuer Pellkartoffeln gekocht. Schmeckt im Wald alles viiiiel besser!
Die Zugvögel machen sich auch schon wieder auf den Weg in die Wärme.
Herbstferien mit der Samtgemeindejugendpflege
Angebote der Offenen Jugendarbeit.
Für die Herbstferien äußerten Kinder und Jugendliche aus der Samtgemeinde verschiedene Wünsche, und die Jugendpflege setzte diese um.
Beispielsweise stellten wir uns gemeinsam dem Heide-Panorama-Weg durch die Schwindebecker Heide, oder besser gesagt, wir bewanderten auch diesen Premiumwanderweg. Gemeinsam haben wir alle drei hinter uns gebracht. Da stellt sich uns Jugendpflegern die Frage, welcher für die Kinder und Jugendlichen wohl der schönste war?
Jedenfalls war der Heide-Panorama-Weg mega interessant, denn neben der herrlichen Natur um den Feldherrenhügel und der Schwindequelle wird auch viel Wissenswertes geboten, so wie die Kieselgurteiche, die Geschichte geschrieben haben. Vieles entdecken unddabei gleichzeitig Spaß haben geht super in der Offenen Jugendarbeit. Was wir wohl in den nächsten Ferien machen und was wohl sonst noch kommt? Wir halten euch auf dem Laufenden.
Unser Oktober mit kleinen herbstlichen Aktionen
Viel zu schnell ging der durchwachsene Sommer zu Ende und schwups ist es Herbst. Wir haben Fledermäuse, Hexen & Co für die Fenster gebastelt sowie Kürbisse geschnitzt und angemalt.
Und es gibt nichts Besseres, als leckere Herbst-Kekse zu backen. Wie die Kinder schön gesagt haben: „Kekse gehen immer und sind nicht vom Wetter, der Stimmung oder der Jahreszeit abhängig.“ Stimmt! Tolle Kreationen sind entstanden und lecker waren sie auch.