Müllsammelaktion der Jugendfeuerwehr erfolgreich
Am Samstag, den 25.3., waren 75 fleißige Jugendliche aus allen Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde in ihren Dörfern unterwegs, um sich auf die Jagd auf das „Müllmonster“ zu machen. Das „Müllmonster“ hatte zwar mit dem ein oder anderen Schauer fiese Tricks auf Lager, aber die Jugendlichen und ihre Betreuer ließen sich nicht unterkriegen und konnten im Rahmen der gleichnamigen Aktion der niedersächsischen Jugendfeuerwehr insgesamt 680 Kilogramm Müll und Unrat sammeln, die anschließend von der GFA fachgerecht entsorgt wurden. Nach der Sammelaktion konnten sich die Teilnehmer im Feuerwehrhaus in Oldendorf bei Bratwurst und Brötchen stärken und den Sieg über das Monster ein wenig feiern.
Am 03. Februar 2023 trafen sich Amelinghausens Brandschützer auf dem Glockenhof der Familie Studtmann in Amelinghausen. Nach der Eröffnung und Begrüßung durch Ortsbrandmeister Uwe Meyer, sowie das Verlesen des Vorjahresprotokolls, trug der stellvertretende Ortsbrandmeister Andreas Pallme den Tätigkeitsbericht des Ortsbrandmeisters für das vergangene Jahr vor.
Er berichtete, dass die Wehr momentan aus 190 Mitgliedern besteht. Die 86 männlichen Kameraden werden durch 5 Frauen verstärkt, womit die Einsatzabteilung eine Stärke von 91 Mitgliedern vorweisen kann. Die Altersabteilung besteht aus 36 Kameraden. Die Gesamtstärke der Jugendfeuerwehr beläuft sich zur Zeit auf 41 Mädchen und Jungen, sowie die Kinderfeuerwehr sich an 18 Kindern erfreut.
Die Amelinghäuser rückten im vergangenen Jahr zu 69 Einsätzen aus, welche sich in 9 Brandeinsätze, 53 Hilfeleistungseinsätze und 7 Fehlalarme aufteilten. Es wurden 1.450 Personenstunden abgeleistet. Zur Sondergruppe Atemschutz berichtete Marco Pallme von 32 Atemschutzgeräteträgern, die sich zu 8 Sonderdiensten trafen und bei diesen insgesamt 82 Atemluftflaschen verbrauchten. Amelinghausens Einsatzfahrzeuge haben ein Durchschnittsalter von rd. 26 Jahren und sind zu jeder Zeit einsatzbereit, so Gerätewart Jochen Vogt. Lediglich der 36 Jahre alte Rüstwagen musste im vergangenen Jahr nennenswert repariert werden, während eines Sturmeinsatzes stürzte ein Baum auf den Aufbau des Fahrzeuges und verursachte erheblichen Schaden.
Sicherheitsbeauftragter Tobias Bockelmann konnte seine Ausführungen kurz halten, es gab keine größeren Verletzungen zu beklagen. Auch Beförderungen und Ehrungen standen auf der Tagesordnung. Ortsbrandmeister Meyer beförderte verdiente Kameraden in den nächst höheren Dienstgrad. So freute sich Adrian Korsten über die Beförderung zum Feuerwehrmann, Franziska Erdt zur Oberfeuerwehrfrau sowie Christoph Kuklinski zum Oberfeuerwehrmann, Johannes Hinrichs zum Hauptfeuerwehrmann und Zugführer Nico Heinsen zum Oberbrandmeister.
Gemeindebrandmeister Dennis Knoblich ehrte den 1. Hauptfeuerwehrmann Jochen Studtmann für 40 und den Löschmeister Burkhard Ebel für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr. Der ehemalige Zugführer und Festausschussvorsitzende Heiner Lüchow, wurde für seine lange Kommandozugehörigkeit und seine stete Einsatzbereitschaft vom Landesfeuerwehrverband mit der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet.
Samtgemeindebürgermeister Christoph Palesch gratulierte allen beförderten und geehrten und übergab Burkhard Ebel und Jochen Studtmann ein Präsent seitens der Samtgemeinde. Er überbrachte Grüße aus Rat und Verwaltung und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Auch Pastor Jürgens ehrte die Versammlung mit seiner Anwesenheit. Der Pastor wies noch einmal auf seine Arbeit als Notfallseelsorger hin und wünschte der Versammlung nach einem Gebet einen geselligen Abend.
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ stellte Jochen Vogt das Amt des Gerätewartes zur Verfügung und übergab dieses an Johannes Hinrichs. Der ehemalige Ortsbrandmeister Stellvertreter Uwe Rahlfs wurde auf Vorschlag des Kommandos, von der Versammlung einstimmig zum Ehrenmitglied der Feuerwehr Amelinghausen ernannt.
Im Anschluss an die Versammlung wurde noch gemeinsam gegessen und einige gesellige Stunden verbracht.
Am 17.03. fand im Gasthaus Rehlinger Hof die Jahreshauptversammlung der Gemeindefeuerwehr Amelinghausen statt. Nach der Eröffnung durch Gemeindebrandmeister Dennis Knoblich und einer Totenehrung blickten die Beauftragten der verschiedenen Sparten auf das vergangene Jahr zurück, berichteten über Neuerungen und blickten auf das kommende Jahr voraus. In allen Bereichen kam das Feuerwehrleben nach der Corona-Pandemie wieder richtig in Fahrt. Es konnten diverse Veranstaltungen wie der Gemeindefeuerwehrtag in Rolfsen und das Zeltlager der Kreiskinderfeuerwehr in Amelinghausen veranstaltet werden.
Im Anschluss wurden durch Dennis Knoblich einige Verabschiedungen vorgenommen. Henning Brockhöft wurde als Gemeindebrandmeister verabschiedet, ebenso die Ortsbrandmeister aus Oldendorf und Betzendorf, Winfried Tödter und Dirk Eilmann, und der stellvertretende Ortsbrandmeister aus Soderstorf, Sascha Westermann, sowie der Leiter der Kommunikationsgruppe, Christian Düsterhöft.
Folgende Posten konnten neu besetzt werden:
Sicherheitsbeauftragte: Bettina Suhm
Ausbildungsbeauftragter: Enriko Böhmert
Pressewartin: Ariane Pallme
Stellv. Pressewarte: Leigh Manning und Lennart Suhm
Zugführer Zweiter Zug: Kilian Kasch
Zugführer Dritter Zug: Florian Meyer
Zu Ehrenmitgliedern im Gemeindekommando wurden Henning Brockhöft, Dirk Eilmann, Heiner Lüchor und Uwe Rahlfs ernannt.
Nach einem Ausblick auf den Gemeindefeuerwehrtag 2023, am 10.6., in Betzendorf, ging die Versammlung mit Grußworten der anwesenden Gäste von Kreisfeuerwehr, Heideblütenfestverein, Bundeswehrfeuerwehr und THW zu Ende.
Ende letzten Jahres konnte es durch eine Spende des Fördervereins der Feuerwehr Amelinghausen ermöglicht werden, die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr und auch das Betreuerteam mit neuen T-Shirts und Kapuzenpullovern einzukleiden.
Die letzte Beschaffung von einheitlichen T-Shirts ist bereits Jahre her und viele der Jugendlichen, die damals in der Jugendfeuerwehr aktiv waren, sind mittlerweile in die Einsatzabteilung übergetreten. Für die insgesamt 39 Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr wurde jeweils ein T-Shirt sowie ein Pullover bedruckt, mit Vornamen sowie Logos auf Brust und Rücken. Der Förderverein spendete hierfür knapp 3.500 €. Die Jugendfeuerwehr bedankt sich ganz herzlich beim Verein zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Amelinghausen e. V.
Ein lang ersehnter Wunsch geht endlich in Erfüllung. Am 14. Juli 1913 wird die Bahnverbindung Lüneburg, Amelinghausen, Soltau für die Öffentlichkeit offiziell freigegeben. 1882 gab es erste Überlegungen über den Bau dieser sogenannten Kleinbahn. Über 20 Jahre lang wurde geplant und über die Finanzierung diskutiert. Immer wieder wurden die Planungsentwürfe verworfen.
Als der preußische Staat und die Provinz Hannover 1907 eine Beteiligung an der Finanzierung zugesagt hatten, konnte 1910 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Gesamtkosten wurden auf 3,5 Millionen Goldmark veranschlagt, die sich der preußische Staat, die Provinz Hannover und die beteiligten Landkreise (Lüneburg, Winsen und Soltau) je zu einem Drittel teilten. Zeitplan und Höhe der Kosten konnten eingehalten werden. Die Einweihung war sogar einen Monat früher als geplant.
Die Freude der Amelinghausener war groß, als sie am 11. Juni 1913 den ersten Zug mit Politikern, Honoratioren und auserwählten Gästen empfangen konnten. Leider war kein Sottorfer Gast dabei. Aus Dankbarkeit für diesen technischen und wirtschaftlichen Schritt in die Moderne wurde eigens für diesen großen Tag eine Ehrenpforte auf dem Bahnhofsgelände errichtet.
Am 12. Juni 1913 war in den Lüneburgschen Anzeigen zu lesen: „Ein wunderschöner Empfang in Amelinghausen. Die ganze Jugend ist versammelt und die Jüngsten singen mit ihrem Lehrer ‚Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt‘. Der Hofbesitzer Hermann Vogt-Rehrhof begrüßt den Herrn Oberpräsidenten im Namen der Amelinghausener Gegend. Seit 20 Jahren habe sie - durch ihre Abgeschiedenheit in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung zurückgehalten - auf diesen Tag gewartet. Man könne daher die freudige Dankbarkeit ermessen, die sie heute empfinde und die er Seiner Exzellenz auszusprechen beauftragt sei“.
Der Ausbau der Bushaltestellen zur Barrierefreiheit in Amelinghausen schreitet voran. Im November wurden die Haltestellen an der Soltauer Straße und Uelzener Straße umgebaut.
Die Maßnahme war notwendig, denn das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) verfolgt mit § 8 Abs. 3 u. a. das Ziel, die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs vollständig barrierefrei zu machen. Dieses Ziel ist aus Sicht der Gemeinde Amelinghausen absolut richtig, und wir freuen uns, neben den Haltestellen, auch über ein neues Wartehäuschen an der Uelzener Straße. Den „Bärenanteil“ an den dafür erforderlichen Kosten trägt übrigens das Land Niedersachsen. Denn die Maßnahmen werden mit 75 Prozent von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) gefördert.
Am Donnerstag, den 17.11.2021, wurde in der konstituierenden Sitzung des neuen Gemeinderates Amelinghausen Mareike Witte (CDU) in geheimer Wahl zur neuen Bürgermeisterin gewählt.
Die ausscheidenden Mitglieder des vorherigen Gemeinderates wurden mit einem großen Dankeschön für ihr Engagement verabschiedet. Norbert Thiemann, Oskar Bauer und Ernst-Hennig Michaelis erhielten für ihre über 40-jährige ehrenamtliche Ratsarbeit eine besondere Ehrung und durften sich in das „Goldene Buch“ der Gemeinde eintragen.
Beteiligung der Öffentlichkeit
Mit Ratsbeschluss vom 07.07.2021 legte die Gemeinde Amelinghausen den Grundstein für die Entwicklung des Neubaugebietes „Verlängerung Bäckerstraße“.
Gleichzeitig traf die Gemeinde den Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit. Die Auslegung der Unterlagen für diese Öffentlichkeitsbeteiligung findet nun in der Zeit vom 27.09. bis 05.11.2021 im Rathaus statt. Darüber hinaus sind die Planunterlagen in diesem Zeitraum auch auf der Homepage der Samtgemeinde Amelinghausen einsehbar. Die Gemeinde Amelinghausen wünscht sich eine rege Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Für Rückfragen steht Gemeindedirektor Christoph Palesch unter der Telefonnummer 04132 - 920 934 zur Verfügung.
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